Das zur in diesem Jahr zur Aussaat anstehende Raps-Saatgut ist frei von gentechnisch veränderten Organismen. Das teilten mehrere Bundesländer unabhängig voneinander mit.
„Der Pflanzenbau in Baden-Württemberg muss frei von Gentechnik bleiben", stellte Baden-Württembergs Agrarminister Alexander Bonde heute in Stuttgart klar. Die 60 dieses Jahr ausgewerteten Proben zeigten keinerlei Auffälligkeiten. Die Untersuchungen seien rechtzeitig vor der Aussaat abgeschlossen worden.
Auch Schleswig-Holstein hat sein diesjähriges Monitoring in Bezug auf Rapssaatgut erfolgreich abgeschlossen. Dabei wurde stichprobenweise Rapssaatgut auf Verunreinigungen mit GVO untersucht. In keiner der in diesem Jahr untersuchten 88 Rapssaatgutpartien wurde ein GVO-Nachweis erbracht. "Dieses Ergebnis zeigt, dass die Saatzuchtfirmen Sorge getragen haben, dass konventionelles Saatgut keine Anteile an gentechnisch veränderten Organismen enthält", so Agrarministerin Juliane Rumpf.
Ebenso meldet Niedersachsen GVO-Freiheit. Winterraps und Senf seien gemäß amtlicher Kontrollen sauber. Bereits im Juni seien drei Senfproben untersucht worden; nun lägen auch alle Untersuchungen der insgesamt 40 Winterrapsproben vor, die ebenfalls GVO-frei gewesen seien, berichtete das Umweltressort. Den weiteren Angaben zufolge sind die Probenanzahl und die Untersuchungsmethode zwischen den Ländern abgestimmt.
Für Saatgut gibt es derzeit keine von der EU festgelegten Vollzugsschwellenwerte. Es gilt die Nulltoleranz. (ad)