Rapserdflöhe und ihre Larven schädigten den Raps in den letzten Jahren teilweise massiv. Nun hat das renommierte französisches Agrarforschungsinstitut Terres Inovia herausgefunden, dass Rapssorten unterschiedlich anfällig sind. Dabei konnten die Forscher einen eindeutigen Zusammenhang zwischen der Sorte und der Anzahl des Larvenbefalls feststellen.
Für die Studie hatten die Forscher ursprünglich 24 Rapssorten von sechs Züchtern auf die Resistenz gegen das Wasserrübenvergilbungsvirus (TuYV) getestet. Im Jahr 2019 untersuchten die Forscher an elf Standorten auch 18 Rapssorten unterschiedlicher Züchter auf den Befall von Erdflohlarven.
Das Ergebnis: Die Winterrapssorte Feliciano KWS wies 3,2 Larven je Pflanze auf. Die anderen getesteten Sorten wiesen zwischen 3,8 bis 5,2 Erdflohlarven je Pflanze auf. Die statistischen Analysen zeigen, dass es einen signifikanten Einfluss der Sorte auf die Anzahl der Larven gibt.
Die französische Studie finden Sie hier:
Die französische Kurzfassung finden Sie hier.