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Reimer sieht im Hülsenfruchtanbau eine Chance für Baden-Württemberg

Auf die Vorteile eines stärkeren Anbaus von Eiweißpflanzen in Baden-Württemberg hat Ministerialdirektor Wolfgang Reimer vom Stuttgarter Landwirtschaftsministerium hingewiesen. „Davon profitieren nicht nur Verbraucher, die keine gentechnisch veränderten (GV) Produkte auf ihren Tellern haben wollen.

Lesezeit: 2 Minuten

Auf die Vorteile eines stärkeren Anbaus von Eiweißpflanzen in Baden-Württemberg hat Ministerialdirektor Wolfgang Reimer vom Stuttgarter Landwirtschaftsministerium hingewiesen. „Davon profitieren nicht nur Verbraucher, die keine gentechnisch veränderten (GV) Produkte auf ihren Tellern haben wollen. Aufgrund der vielen positiven Eigenschaften in der Fruchtfolge profitiert auch der Ackerbau“, betonte der Amtschef auf der Frühjahrstagung des Landwirtschaftlichen Technologiezentrums Augustenberg (LTZ) am vergangenen Freitag in Karlsruhe.


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Er wies darauf hin, dass europaweit der Import von pflanzlichem Eiweiß in Form von Soja und anderen Produkten steige, was die globale Abhängigkeit verstärke. Gerade im Anbau solcher Hülsenfrüchte lägen jedoch große Chancen für Baden-Württemberg. Der Anbau von traditionellen Eiweißpflanzen wie Linse, Erbse oder Ackerbohne sei hierzulande in den vergangenen zwei Jahrzehnten durch die höhere Rentabilität von Mais und Getreide zurückgedrängt worden. Der umfangreiche Import führe aber in Lieferländern wie Südamerika zu Umweltproblemen.


Darüber hinaus müsse berücksichtigt werden, dass außerhalb der EU inzwischen GV-Pflanzensorten dominierten, die die Verbraucher aber nicht auf ihren Tellern haben wollten, unterstrich Reimer. Aus seiner Sicht spielt für eine Stärkung der heimischen Hülsenfrüchte auch eine bessere Vermarktung eine wichtige Rolle. „Wir brauchen eine Verzahnung von regionalem Anbau und Vermarktung in der Lebensmittel- und Futtermittelherstellung“, meinte der Amtschef. Die Landesregierung wolle deshalb den Anbau von Eiweißpflanzen im Südwesten gezielt unterstützen. Die landwirtschaftlichen Anstalten LTZ-Augustenberg und das Landwirtschaftliche Zentrum Baden-Württemberg (LAZBW) betreuten hierzu ein Netzwerk landwirtschaftlicher Demonstrationsbetriebe, die den Anbau und Versuche vor Ort zeigen sollten. (AgE)

 

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