Weltweit wuchs Saatmais 2014 auf 1,06 Mio. ha. Den größten Anteil daran haben die USA mit 330.000 ha und China mit 250.000 ha. Das berichtet das Deutsche Maiskomitee e.V. (DMK) unter Berufung auf Zahlen der Vereinigung der französischen Maisproduzenten (Association Générale des Producteurs de Mais, AGPM). Auf einem Hektar Saatmais lässt sich Maissaatgut für etwa 120 ha Maisanbau gewinnen.
In der EU-28 lag die Saatmaisfläche 2014 bei 200.000 ha (2015: 135.000 ha), in Brasilien bei 110.000 ha, in der Ukraine bei 32.000 ha, in Argentinien bei 29.000 ha, in Russland bei 15.000 ha und in Chile bei 7.500 ha. Während sich die Amerikaner, die Chilenen und Argentinier, aber auch die Franzosen, Ungarn und Rumänen mit ihrem Saatmaisanbau auch auf den Export fokussieren, erzeugen die Chinesen, Brasilianer oder die Ukrainer den Saatmais vor allem für ihren inländischen Markt.
In der EU-28 sind die Franzosen führend. 69.800 ha der gesamten Anbaufläche von Saatmais lagen 2015 in Frankreich. Danach folgen Ungarn mit 21.000 ha und Rumänien mit 16.300 ha. In allen anderen Ländern ist der Saatmaisanbau klimatisch bedingt nicht so ausgeprägt. In Italien etwa liegt er bei 5.500 ha, in Deutschland bei rund 4.000 ha.
Die exponierte Stellung Frankreichs belegen auch die Exportzahlen. 60 % des erzeugten Saatmaises werden exportiert, vor allem in die europäischen Nachbarländer. 90 % des französischen Saatmaises werden in den Ländern der EU-28 abgesetzt.