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Schwaches Pflanzenschutzmittelgeschäft bremst Jahresauftakt bei Syngenta

Die Syngenta AG hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2016 Umsatzeinbußen hinnehmen müssen. Wie der Schweizer Saatgut- und Pflanzenschutzmittelhersteller mitteilte, sanken die Erlöse im Segment „Crop Protection“ um 8 % auf rund 2,604 Mrd $ (2,301 Mrd Euro).

Lesezeit: 3 Minuten

Die Syngenta AG hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2016 Umsatzeinbußen hinnehmen müssen. Wie der Schweizer Saatgut- und Pflanzenschutzmittelhersteller mitteilte, sanken die Erlöse im Segment „Crop Protection“ im Zeitraum Januar bis März 2016 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal um 8 % auf rund 2,604 Mrd $ (2,301 Mrd Euro).


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Moderater fiel das Umsatzminus mit 4 % auf 979 Mio $ (865 Mio Euro) im Saatgutbereich aus. Somit beliefen sich die Erlöse im Berichtszeitraum insgesamt auf 3,742 Mrd $ (3,307 Mrd Euro); das waren effektiv 7 % weniger als im Vorjahr.


Relativ besonders deutlich ging vor allem aufgrund niedrigerer Glyphosatpreise der Umsatz bei den nichtselektiven Herbiziden zurück, und zwar um fast ein Viertel auf 150 Mio $ (133 Mio Euro). Bei den selektiven Herbiziden verbuchte Syngenta einen Abschlag von 7 % auf 880 Mio $ (778 Mio Euro). Laut Konzernbericht war dafür die Einschränkung des Winterweizenanbaus in Nordamerika mitverantwortlich.


Einbußen bei den Fungizidumsätzen in Lateinamerika und der Assoziation Südostasiatischer Nationen (ASEAN) führten in diesem Segment zu einem Rückgang von 7 % auf 908 Mio $ (802 Mio Euro). Die Umsätze mit Insektiziden verschlechterten sich um 10 % auf 387 Mio $ (342 Mio Euro).


Zur Rentabilitätssteigerung entschlossen


Der Syngenta-Vorstandschef John Ramsay stellte angesichts der aktuellen Zahlen eine weitere Verbesserung der betrieblichen Effizienz in Aussicht. Für das Gesamtjahr werde weiterhin ein stabiler Umsatz bei konstanten Wechselkursen angestrebt, wozu auch die neu eingeführten Produkte wie das Maisherbizid Acuron in den USA beitrügen.


Im Saatgutgeschäft sei man entschlossen, die Profitabilität zu steigern, und sei bereit, „in bestimmten Bereichen die Möglichkeit eines Joint Venture, einer Akquisition oder einer Veräußerung in Erwägung zu ziehen“. Im Saatgutgeschäft machte sich im Berichtsquartal vor allem der Rückgang der Erlöse von 7 % auf 520 Mio $ (460 Mio Euro) bei Mais und Sojabohnen bemerkbar. Dem stand ein Plus von 3 % auf 317 Mio $ (280 Mio Euro) bei den „diversen Feldsaaten“ gegenüber. Der Umsatz mit Gemüsesaatgut nahm um 6 % auf 142 Mio $ (125 Mio Euro) ab.


Niedrigere Umsätze in allen Regionen


Unter regionalen Gesichtspunkten fiel die Geschäftsentwicklung Syngentas im Berichtsquartal mit Abstufungen effektiv durchweg negativ aus. Eine Verbesserung des Saatgutumsatzes vor allem bei Mais trug in Nordamerika zusammen mit einem „abgestützten Wachstum“ bei Fungiziden dazu bei, dass der Gesamterlös dort moderater zurückging, nämlich um 3 % auf 986 Mio $ (871 Mio Euro).


In Europa sei die Stimmung unter den Landwirten aufgrund der niedrigen Erzeugerpreise vor allem in Frankreich schlecht gewesen; das habe zu den Erlöseinbußen von 4 % auf 1,747 Mrd $ (1,544 Mrd Euro) beigetragen, erklärte der Konzern. Ungünstige Effekte durch das Wetterphänomen El Niño und ein anhaltend schwacher Reismarkt in Thailand drückten den Umsatz in der Region Asien/Pazifik um 14 % auf 430 Mio $ (380 Mio Euro).


Noch deutlicher, nämlich um fast ein Fünftel, brachen die Erlöse in Lateinamerika ein; dort wurden von Januar bis März dieses Jahres noch 399 Mio $ (353 Mio Euro) erlöst. Diese Talfahrt war laut Konzernangaben vor allem durch Einbußen bei Glyphosat bedingt. Verstärkt worden sei der Druck noch durch den niedrigen Schädlingsbefall und hohe Lagerbestände aus dem Vorjahr in den Betriebskanälen.

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