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Sesvanderhave eröffnet Zuckerrüben-Forschungszentrum

Der belgische Landwirtschaftsminister Willy Borsus hat am Dienstag in Anwesenheit von führenden internationalen Wissenschaftlern und 250 Interessierten aus aller Welt in Tienen, Belgien, ein neues, 20 Mio. EUR teures Zuckerrüben-Forschungs- und Entwicklungszentrum eröffnet.

Lesezeit: 3 Minuten

Der belgische Landwirtschaftsminister Willy Borsus hat am Dienstag in Anwesenheit von führenden internationalen Wissenschaftlern und 250 Interessierten aus aller Welt in Tienen, Belgien, ein neues, 20 Mio. EUR teures Zuckerrüben-Forschungs- und Entwicklungszentrum eröffnet. Kaum 400 Tage nach Baubeginn wurde mit dem „Sesvanderhave Innovationszentrum“ SVIC eine der modernsten Forschungseinrichtungen der Pflanzenzüchtung fertiggestellt, auf dessen Areal über 13.000 m2 für Gewächshäuser und 2.000 m2 für Labore vorgesehen sind.



Firmenchef Rob Van Tetering erklärt die Bedeutung des Innovationszentrums für das Unternehmen: „Landwirte aus mehr als fünfzig Ländern bauen unser Saatgut an – von Russland bis Amerika. Die geografische Verbreitung beeinflusst auch unsere Zuckerrübensorten. Hier spielen Unterschiede in klimatischen Bedingungen, Bodentypen und Pflanzenkrankheiten eine Rolle. Im Innovationszentrum sind wir in der Lage, all diese Faktoren genauestens zu analysieren und bedarfsorientierte Lösungen anzubieten. Unabhängig von der jeweiligen Witterung und den Jahreszeiten können wir darüber hinaus das Klima für einzelne Gewächshaus-Kompartimente gesondert regulieren. Auf diese Weise generieren wir ein homogenes Pflanzenwachstum, das unbeeinflusst von der jeweils vorherrschenden Witterung ist".


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„Dank der neuartigen Technologien, die im Innovationszentrum zur Anwendung kommen, sind wir in der Lage, mehr Pflanzen in kürzerer Zeit zu untersuchen: Wir können neue Sorten jetzt doppelt so schnell entwickeln als bisher; dies ist ein immenser Fortschritt“. 



Die Fläche der Gewächshäuser beträgt 13.000 m² und die Laborflächen erstrecken sich auf 2.000 m². Das Innovationszentrum verfügt ebenfalls über mehrere Forschungsabteilungen, einschließlich einer eigenen Abteilung für die Herstellung von Züchtungssaatgut sowie eines Labors zur Erforschung von Pflanzenkrankheiten.



Zuckerrübenforschung 2.0


Dr. Gerhard Steinrücken erklärt: „Das Innovationszentrum bedeutet Top-Technologie unter Glas. Es verfügt über die innovativsten Gewächshäuser und Laboratorien in unserem Tätigkeitsbereich. Ein bedeutender Teil dieser Investition fließt demzufolge in die neuesten High-Tech-Forschungsmethoden. Die Automatisierung verschiedener Prozesse stellt sicher, dass wir noch schneller arbeiten können und innovative biotechnologische Verfahren ermöglichen uns die vollständige DNA-Analyse von Zuckerrüben. Das ist Zuckerrübenforschung 2.0“.



Top-Technologie im Einklang mit der Natur

Das Innovationszentrum ist auch ein Vorreiter in Sachen Umweltverantwortung. „Ich kann dies am besten anhand einiger beeindruckender Zahlen verdeutlichen“, erläutert der CEO, Herr Van Tetering. „Das Innovationszentrum erfasst über 8 Millionen Liter Regenwasser, das wir zur Bewässerung unserer Pflanzen wiederverwenden können. Die LED-Lampen, die wir verwenden, sind bis zu 400 % effizienter als die herkömmliche Beleuchtung. Darüber hinaus finden wir es auch wichtig, dass die Umwelt durch unsere Gewächshäuser so gering wie möglich belastet wird; mittels speziell konzipierter Abschirmungen reduzieren wir die Lichtverschmutzung auf das größtmögliche Minimum.“



Und van Tetering ergänzt, dass das Sesvanderhave Innovationszentrum von wesentlicher Bedeutung für das Unternehmen und die gesamte Zuckerindustrie sei. Es trage wesentlich zur Kapazitätssteigerung bei und erlaube es, eine schnellere Markteinführung von neuen und besseren Sorten umzusetzen: Zuckerrüben mit einem höheren Ertrag, einer deutlich verbesserten Krankheitsresistenz und einer geringeren Abhängigkeit von Pflanzenschutzmitteln.

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