Der US-Agrarkonzern Monsanto hat im zweiten Geschäftsquartal 2016/17 seinen Umsatz in allen Segmenten steigern und auch im Hinblick auf die Sechsmonatsperiode wieder einen Wachstumskurs nachweisen können. Wie das Unternehmen mitteilte, stieg der Umsatz im Zeitraum Dezember 2016 bis Februar 2017 im Vorjahresvergleich um fast 12 % auf 5,074 Mrd $ (4,759 Mrd Euro), der Bruttogewinn um rund 13 % auf 2,952 Mrd $ (2,769 Mrd Euro) und der Nettogewinn um fast ein Drittel auf 1,368 Mrd $ (1,283 Mrd Euro).

Als Hauptgründe für die Bilanzverbesserung führte Monsanto ein gutes Geschäft mit Soja- und Maissaatgut und Traits an. Die Erlöse in den betreffenden Bereichen legten um 8 % auf 2,902 Mrd $ (2,722 Mrd Euro) beziehungsweise 10,2 % auf 862 Mio $ (809 Mio Euro) zu. Das Wachstum beim Mais war laut Konzernspitze auf die Märkte in den USA, Europa und Brasilien zurückzuführen. Dank mehrerer Genehmigungen der US-Umweltschutzbehörde (EPA) rechnet der Konzern damit, dass allein in den USA in diesem Jahr fast 7,3 Mio ha mit Sojasaatgut der Marke „Roundup Ready 2 Xtend“ bestellt werden.

In Südamerika hat sich das transgene Sojasaatgut „Intacta RR2 Pro“ weiterhin deutlich gegenüber dem Wettbewerb behaupten können. Auch in der Sparte „Agricultural Productivity“ konnte Monsanto seinen Umsatz im Vorjahresvergleich ausbauen, und zwar um rund ein Viertel auf 888 Mio $ (833 Mio Euro).

Die Glyphosatpreise sind indes laut Unternehmensbericht weiter gefallen. Für das zweite Halbjahr wird hier aber mit höheren Margen und leichten Preisverbesserungen gerechnet. Auf das erste Geschäftshalbjahr 2016/17 bezogen meldete Monsanto eine Umsatzverbesserung gegenüber 2015/16 um 14,4 % auf 7,724 Mrd $ (7,245 Mrd Euro).

Beim Bruttogewinn wurde ein Aufschlag von einem Fünftel auf 4,211 Mrd $ (3,950 Mrd Euro) verzeichnet. Der Nettogewinn stieg um mehr als zwei Drittel auf 1,397 Mrd $ (1,130 Mrd Euro). Dabei zeigt sich, dass fast der gesamte Gewinn im zweiten Quartal erwirtschaftet wurde. Die Konzernspitze blickt optimistisch auf den Rest des Geschäftsjahres. Der Bruttogewinn im Bereich Saatgut- und Pflanzeneigenschaften dürfte voraussichtlich um einen mittleren einstelligen Betrag wachsen.