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Suche nach Sorten für den Klimawandel

Das Innovationsnetzwerk Klimaanpassung Brandenburg-Berlin (INKA BB) ist auf der Suche nach geeigneten Sorten, die dem Landwirt auch in Zeiten des Klimawandels hohe Erträge liefern.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Innovationsnetzwerk Klimaanpassung Brandenburg-Berlin (INKA BB) ist auf der Suche nach geeigneten Sorten, die dem Landwirt auch in Zeiten des Klimawandels hohe Erträge liefern.


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„Der Klimawandel stellt die Züchtung und das Sortenwesen vor eine komplexe Herausforderung“, betonte Projektmitarbeiter Julian Klepatzki von der Landwirtschaftlich-Gärtnerischen Fakultät der Berliner Humboldt-Universität. Vonnöten seien neue Sortenstrategien, die in besonderem Maße die regionalen klimatischen Unterschiede berücksichtigten und an die jeweiligen Standortbedingungen angepasst seien, erläuterte der Wissenschaftler.


Um dem Ziel einer verbesserten Ertrags- und Qualitätsstabilität in Zeiten klimatischer Extreme näher zu kommen, hat sich ein breites Bündnis von Wissenschaftlern, der Saatgutwirtschaft, Sortenprüfern und landwirtschaftlichen Betrieben zusammengeschlossen, um mehr Informationen über die standortoptimierte Sortenwahl zu gewinnen.


Bereits seit 2010 wurden praktische Versuche bei Erzeugern und exakte Kontrollversuche an den Lehr- und Forschungsstationen der Uni Berlin für die regionaltypischen Kulturen Winterweizen, Winterroggen, Winterraps und Silomais unternommen. Nach Auswertung von dreijährigen Ernteergebnissen bei Mais zeigte sich bisher, dass keine Sorte generell hervorstach, sondern sich für jeden Standort eine eigene Bestenliste ergab, wie Klepatzki erläuterte. Beim Winterroggen fiel hingegen auf, dass über alle Standorte und Versuchsjahre hinweg die Hybridsorte im Kornertrag überlegen war; das galt auch für die sehr leichten Sandstandorte.


Auch die Eignung verschiedener Silomaissorten für die Biogasanlage nahmen die Wissenschaftler unter die Lupe und fanden heraus, dass sich je nach Standort mittelfrühe oder mittelspäte Sorten am besten eigneten. „Mit Hilfe von On-Farm-Versuchen ist es möglich, die regionale Leistungsprüfung von Sorten zu unterstützen. Unsere Ergebnisse können direkt von den Landwirten als unseren Praxispartnern genutzt werden“, so Klepatzki zum bisherigen Forschungserfolg. (AgE)

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