Den Schutz von Saatgut vor abiotischem Stress sollen Biostimulanzien der Markenfamilie „Epivio“ bieten, mit deren Einführung der Pflanzenschutzmittel- und Saatguthersteller Syngenta jetzt in Brasilien beginnt.
Wie das Unternehmen mitteilte, werden erste Umsätze bei Soja in dem südamerikanischen Land und später auch bei Mais in China erwartet. Danach solle die Produktreihe auf weitere Nutzpflanzen und Regionen ausgedehnt werden.
Mit der Anwendung könne nicht nur das Wachstum von Pflanzen verbessert, sondern auch die Auswirkungen schwer kontrollierbarer Krankheitserreger, Insekten und Nematoden verringert werden, erklärte das Unternehmen. Mittel der neuen Marke begünstigten die Entwicklung von Setzlingen, indem sie die Pflanze mit Mikronährstoffen und Biostimulanzien versorgten und die Mikroflora des Bodens aktivierten. Dadurch entsteht laut Syngenta ein natürlicher Symbiosezyklus, der zu stresstoleranten Pflanzen führt. Umfassende Feldversuche in Lateinamerika hätten gezeigt, dass Sojabauern ihre Erträge unter verschiedenen Bedingungen um durchschnittlich 5 % steigern könnten.
Die nun eingeführte Produktfamilie ist dem Konzern zufolge ein Resultat des Aufbaus von Testfähigkeiten für die Simulation der abiotischen Stressfaktoren Trockenheit, Hitze, Kälte und Nährstoffmangel in den vergangenen fünf Jahren. Die aus dieser Forschungs- und Entwicklungsplattform entstandenen Produkte würden nun in Kombination mit anderen Saatgutbehandlungsprodukten vermarktet.