Syngenta will mit einer stärkeren Verknüpfung seiner Pflanzenschutz- und Saatgutsparte sowie einer stärkeren Marktdurchdringung sein Geschäft ausbauen. Wie Konzern-Vertreter auf dem Syngenta-Versuchsgelände Jealott’s Hill bei London am vergangenen Mittwoch erläuterten, sollen die integrierten Lösungen deutlich über den Einsatz der einzelnen Produkte hinausgehen. Künftig würden beispielsweise die Pflanzenschutzmittel passend zu neuen Sorten entwickelt, und wenn möglich kombiniert angeboten, erklärte der Leiter der Forschungsabteilung, Sandro Aruffo.
Unter der registrierten Marke Plene werde dies bereits für Zuckerrohr getan. Vorbehandelte und vorbereitete Stecklinge sollen hier zudem die Produktion stärker mechanisieren und Kosten verringern. Auch beim Reisanbau soll der Kettengedanke unter der Marke Tegra weiter ausgebaut werden. Dabei werden behandelte und vorgezogene Matten mit Reisjungpflanzen von Pflanzmaschinen gesetzt.
Ein weiterer Wachstumsträger soll der Mais werden, wo Syngenta laut eigenen Angaben bereits der größte Anbieter von spezialisierten Herbiziden ist. Die Umsätze sollen sich bei wichtigen Nutzpflanzen mehr als verdoppeln und nach 2015 auf mehr als 17 Mrd $ (11,9 Mrd Euro) ansteigen. (AgE)