Da Mais sehr empfindlich auf Bodenverdichtungen reagiert, sollte man unbedingt auf trockene Bodenverhältnisse bei der Wirtschaftsdüngerausbringung und Bodenbearbeitung achten. Zudem haben sich langjährig Saattermine in der letzten April-Dekade als günstig erwiesen. Bei erheblich früheren oder späteren Saaten steigt das Risiko von Ertragsnachteilen. Das berichtete kürzlich die Landwirtschaftskammer Niedersachsen.
Wer vor der Aussaat Gülle ausbringt, sollte diese wurzelnah (15 bis 20 cm tief) einarbeiten – keinesfalls aber tief unterpflügen. Die Gülledüngung empfiehlt sich kurz vor der Aussaat. Die Wirtschaftsdünger sind unmittelbar nach der Aufbringung sorgfältig einzuarbeiten, damit die Ammoniakverluste gering bleiben. Optimal ist daher eine direkte Einarbeitung in den Boden. Die Zumischung eines Nitritfikationshemmers (z.B. Piadin) hat sich sowohl bei breitflächiger Düngung als auch zur Unterfußdüngung mit Gärresten oder Gülle im Mais bewährt.