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Unterfranken: Notreifen Mais bald häckseln

Die lang anhaltende Trockenheit hat die Silomaisbestände in vielen Teilen Unterfrankens sehr stark in Mitleidenschaft gezogen. Die Lage hat sich in den letzten zwei Wochen weiter verschärft, berichtet das Fachzentrum Pflanzenbau AELF Würzburg. Die Niederschläge am Wochenende kamen für viele Maisbestände somit zu spät.

Lesezeit: 3 Minuten

Die lang anhaltende Trockenheit hat die Silomaisbestände in vielen Teilen Unterfrankens sehr stark in Mitleidenschaft gezogen. Die Lage hat sich in den letzten zwei Wochen weiter verschärft, berichtet das Fachzentrum Pflanzenbau AELF Würzburg.

 

Die Niederschläge am Wochenende kamen für viele Maisbestände somit zu spät. Deshalb dürfte sich der optimale Erntezeitpunkt auf vielen Standorten bereits in den August hinein verschieben.

 

Die Trockenheit und die Hitze führten auf schwachen Standorten oftmals zu einer schnellen Notreife oder einem Verdörren der Pflanzen. Wenn bei der überwiegenden Zahl der Pflanzen im Bestand ein Viertel der Blätter vertrocknet ist, sollte die Ernte für die Silierung umgehend nach Abtrocknung der Bestände erfolgen. In solchen beständen ist, trotz Milchreife der Kolben, bereits eine Trockensubstanz von mehr als 40 % in der Gesamtpflanze erreicht, heißt es.

 

Die Fachberater empfehlen, die Bestände im Abstand von wenigen Tagen zu kontrollieren. Die Situation könne sich, gerade bei hohen Temperaturen, sehr schnell ändern. Erste Bestände in Unterfranken dürften das optimale Erntefenster bereits in dieser Woche erreichen bzw. haben es teilweise schon überschritten.


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Silierhinweise


  • Theoretische Häcksellänge 6 – 8 mm
  • Auf scharfe Messer achten, damit auch die vertrockneten Blätter gehäckselt werden
  • Nicht bei großer Hitze häckseln, da bei hohen Temperaturen der pH-Wert zu langsam sinkt und nur eine geringe Ansäuerung der Silage stattfindet
  • Silagen mindestens 6 bis 8 Wochen verschlossen halten
Unbedingt auf schnelles und sorgfältiges Abdecken achten! Auch bereits jetzt an einen schnellen Vorschub bei der Entnahme denken, da durch die geringere Silagestabilität und den hohen Restzuckergehalt die Gefahr der Nacherwärmung steigt.

 

Wenn der optimale Zeitpunkt überschritten wird (Silage zu trocken), empfiehlt sich der Einsatz von Siliermittel mit der Wirkungsrichtung 1c und 2 (also für Silagen im oberen TS-Bere3ich für gute aerobe Stabilität).


Harnstoff beim Silieren dem Mais zugeben


Als Konservierungshilfe kann Futterharnstoff zur Verringerung der Nacherwärmung eingesetzt werden. Als Faustzahl gilt 3 kg Harnstoff/Tonne Silomais oder 800 g/m2 bei der abschließenden Oberflächenbehandlung.

 

Wichtig: Der Einsatz von Futtermittelharnstoff ist als Futtermittelzusatzstoff für eine evt. CC-Überprüfung zu dokumentieren.

Bei gleichmäßiger Verteilung werden über die Bildung von Ammoniak die Hefen zurückgedrängt, was eine stabilere Silage bei der Entnahme zur Folge hat. Der Harnstoffeinsatz empfiehlt sich für Betriebe mit negativer RNB in der Grundration, wodurch die N-Ergänzung günstiger als über den Zukauf von Eiweißfuttermitteln gelingen kann.

 

Eine weitere Möglichkeit, um fehlende Zuckergehalte auszugleichen, ist das gemeinsame Einsilieren mit Zuckerschnitzeln. Durch den dadurch eingebrachten Zucker kann eine ausreichende Vergärung abgesichert werden.

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