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Vegetationsbeginn: Landwirte stehen in den Startlöchern

Der mit 200 Grad Celsius korrigierter Temperatursumme beschriebene Vegetationsbeginn für das Grünland ist in den grünlandreichen Regionen Niedersachsens erreicht. In den östlichen und südlichen Klimaregionen wird bis zum 10. März ebenfalls der allgemeine Vegetationsbeginn im Grünland erreicht sein.

Lesezeit: 3 Minuten

Der mit 200 Grad Celsius korrigierter Temperatursumme beschriebene Vegetationsbeginn für das Grünland (die korrigierte Temperatursumme summiert alle positiven Tagesmitteltemperaturen ab 1. Januar zur Hälfte, ab 1. Februar zu dreiviertel und ab 1. März in vollem Wert auf) ist nach der aktuellen Meldung des Deutschen Wetterdienstes in den grünlandreichen Regionen Niedersachsens erreicht.


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In den östlichen und südlichen Klimaregionen wird bis zum 10. März ebenfalls der allgemeine Vegetationsbeginn im Grünland erreicht sein. Das bedeutet laut der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, dass die Vorbereitungen für die Pflege und Düngung des Grünlandes beginnen müssen, weil pflegen, nachsäen und düngen zum ersten Aufwuchs bis zum Vegetationsbeginn bei günstiger Witterung und abgetrockneter Grasnarbe erfolgen sollten.


Die Getreidebestände sind nicht nur unbeschadet durch den Winter gekommen, sondern zeigen sich insgesamt recht weit entwickelt und gut bis üppig bestockt. Auch Wurzelwachstum ist stellenweise schon erkennbar, so die Fachberater der Kammer. Der Raps hat den Winter ebenfalls gut überstanden – dementsprechend wird das Längenwachstum nicht mehr lange auf sich warten lassen. Wichtig ist, dass keine starken Fröste mehr auftreten.


Da allerdings im gesamten Winter relativ wenige Niederschläge gefallen sind, wäre Regen in den kommenden Wochen sehr willkommen. Die Frühjahrsbestellung ist gestartet.


Im Ökolandbau kann die Aussaat von Ackerbohnen, Sommerweizen und Hafer bei ausreichend abgetrockneten Böden in Erwägung gezogen werden. Bei Sommergerste, Erbsen und Lupinen sollte allerdings noch abgewartet werden, so die Landwirtschaftskammer. Auch erste Striegelmaßnahmen im Wintergetreide können durchgeführt werden, wenn frostfreie Nächte zu erwarten sind und die Böden befahrbar und striegelfähig sind.


Forstwirtschaft: Erste Knospen kommen


Nach wie vor ist die Holzrückung im Wald wegen des fehlenden Frostes und der aufgeweichten Böden schwierig. Allerdings entspannt sich die Lage derzeit etwas, so die Forstexperten der Kammer. Die warme Witterung führt voraussichtlich zu einem frühzeitigen Saftziehen beim Laubholz, sodass die Saison insbesondere beim Bucheneinschlag früh beendet werden muss.


Die andere Seite der frühlingshaften Temperaturen: Die ersten Knospen treiben aus. Das sei gefährlich, da Spätfrost die jungen Triebe schädigen könne, so die Forstexperten. Gefährdet seien vor allem junge Rotbuchen, Tannen und Douglasien auf Freiflächen. Eine weitere Gefahr drohe durch den Borkenkäfer: Ab 12 Grad Celsius beginnt der Schädling zu fliegen und könnte möglicherweise bereits gefälltes, aber noch nicht abgefahrenes Holz befallen und dadurch entwerten.

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