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Vereinfachte Aussaattechniken sind auf dem Vormarsch

Bei der Aussaat von Winterraps und -getreide nehmen vereinfachte Aussaatverfahren weiter zu. Das hat eine repräsentative Umfrage der Kleffmann Group ergeben.

Lesezeit: 2 Minuten

Bei der Aussaat von Winterraps und -getreide nehmen vereinfachte Aussaatverfahren weiter zu. Das hat eine repräsentative Umfrage der Kleffmann Group ergeben. Wie der Spezialist für Agrarmarktforschung im Bereich Saatgut, Pflanzenschutz und Landmaschinen weiter mitteilte, wurden im vergangenen Herbst zur Ernte 2011 insgesamt 53 % der 1,45 Mio ha großen Winterrapsfläche in Deutschland per Direkt- oder Mulchsaatverfahren in den Boden gebracht, das ist ein Plus von 3 % gegenüber 2009. Beim Wintergetreide seien 48 % des insgesamt 5,48 Mio ha umfassenden Anbauareals nach diesem Verfahren bestellt worden, das entspreche einer Zunahme von 2 %.


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Darüber hinaus habe die Umfrage ergeben, dass vereinfachte Aussaattechniken weiter auf dem Vormarsch seien. „Vor allem pfluglose Verfahren mit flacher oder tiefer Lockerung, sogenannte Mulchsaatverfahren, werden bevorzugt bei der Aussaat von Wintergetreide und -raps verwendet“, erklärte Dr. Grit Lezovic, Managing Director Deutschland der Kleffmann Group. In den letzten Jahren sei deren Einsatz deutlich gestiegen. Während 2005 lediglich 34 % beim Wintergetreide beziehungsweise 36 % beim Winterraps per Mulchsaatverfahren in den Boden gebracht worden seien, habe sich der Anteil im Herbst 2010 beim Wintergetreide auf 43 % und beim Winterraps auf 49 % des Gesamtareals belaufen.


Betrachte man zudem die letzten zehn Jahre, zeichne sich ein noch deutlicheres Bild ab, wonach die klassische Pflugbestellung stetig an Bedeutung verliere, betonte Lezovic. So habe sich der Anteil der nach dem Mulchsaatverfahren bestellten Winterrapsfläche von 30 % im Jahr 2001 um 23 Prozentpunkte auf 53 % erhöht. Demgegenüber betrage die Steigerung beim Winterraps sogar 26 Prozentpunkte. Vor allem Betriebe ab einer Größe von 200 ha seien Vorreiter in Sachen Mulch- und Direktsaatverfahren, berichtete das Marktforschungsinstitut. Dieses führte als Grund für die Umstellung der Aussaatverfahren den Druck seitens der Landwirte zur arbeitswirtschaftlichen Optimierung der Betriebsabläufe auf. Zudem trügen die wachsenden Unternehmensgrößen und die steigenden Betriebsmittelkosten zum Umdenken bei. Allerdings rentiere sich der Einsatz von Mulch- und Direktsaatmaschinen meist erst ab einer Betriebsgröße von etwa 350 ha. (AgE)

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