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Weiter Entwicklungsbedarf bei der Unkrautregulierung im Ökolandbau

Obwohl im ökologischen Gemüseanbau in den letzten Jahren aufgrund der Entwicklung neuer Geräte und der Verfeinerung von Techniken der Handarbeitsaufwand deutlich reduziert werden konnte, besteht weiterhin Entwicklungs- und Beratungsbedarf in der mechanischen und thermischen Unkrautregulierung.

Lesezeit: 2 Minuten

Obwohl im ökologischen Gemüseanbau in den letzten Jahren aufgrund der Entwicklung neuer Geräte und der Verfeinerung von Techniken der Handarbeitsaufwand deutlich reduziert werden konnte, besteht weiterhin Entwicklungs- und Beratungsbedarf in der mechanischen und thermischen Unkrautregulierung. Das ist beim Fachgespräch „Landtechnische Lösungen zur Unkrautregulierung im Ökolandbau“ deutlich geworden, das von der Universität Kassel in Zusammenarbeit mit dem KTBL und dem Deutschen Institut für tropische und subtropische Landwirtschaft (DITSL) in Witzenhausen durchgeführt wurde.


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Auf der Veranstaltung, die mit Mitteln des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere Formen der nachhaltigen Landwirtschaft (BÖLN) gefördert wurde, machten die Referenten deutlich, dass die Unkrautregulierung in vielen Kulturen des ökologischen Pflanzenbaus viel Geld kostet. Besonders im Gemüsebau sei Handarbeit bisher meist nicht zu vermeiden. Allerdings lasse sich durch geeignete landtechnische Lösungen der Handarbeitsaufwand reduzieren und das Wachstum der Kulturpflanze unterstützen.


Dazu hatten Berater, Praktiker und Wissenschaftler im Vorfeld entsprechende Geräte in verschiedenen Situationen im Einsatz untersucht beziehungsweise beobachtet. Laut Darstellung der Referenten hat sich dabei gezeigt, dass neue Geräte wie zum Beispiel die Torsionshacke oder die Annaburger UniHacke den herkömmlichen Maschinen überlegen sein können. Praktiker berichteten, dass die bekannte Reihenfräse bisher noch unübertroffen sei. Angesprochen wurden auch die Rollhacke Rotary Hoe, EuM Agrottec, die Fingerhacke und das dänische Gerät Robocrop InRow, mit der das Unkraut in der Reihe geschnitten, aber nicht gemulcht wird.


Vorgestellt wurden auch Eigenbaulösungen wie ein Abflammgerät, das mit Heizöl statt Gas arbeitet, außerdem ein Gerät, um Wicken aus Getreide herauszukämmen. Unter den Teilnehmern herrschte Konsens, dass das Abflammen zwar teuer, aber effektiv sei. Gefragt seien auch Geräteträger mit flexiblen Einstellmöglichkeiten. Allerdings fehlten hier für viele Situationen spezielle Lösungen, und der Beratungsbedarf beim Einsatz vorhandener Geräte sei groß. Diskutiert wurden auch die Saat- und Pflanzbeetvorbereitung sowie die Unkrautregulierung bei Häufel-, Beet- und Flachkulturen. (AgE)

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