Das schleswig-holsteinische Landwirtschaftsministerium hat Bewirtschafter, Eigentümer und Pächter von Flächen aufgefordert, die weitere Ausbreitung des Jakobskreuzkrautes mit geeigneten Bekämpfungsmaßnahmen wie der Mahd oder dem Mulchen zu begegnen.
Wie das Kieler Agrarressort erklärt, enthält Jakobskreuzkraut Pyrrolizidinalkaloide (PA), die in hoher Anreicherung gesundheitsschädigend sein können. Die Pflanze könne in Heu und Silage gelangen und somit vor allem bei Pferden Krankheiten verursachen. Zudem könnten Pyrrolizidinalkaloide über Bienen, die Jakobskreuzkraut als Pollen- und Nektarlieferant anflögen, in den Honig gelangen.
Aufgrund der vorliegenden Bewertungen sei allerdings bei üblichen Verzehrmengen nicht davon auszugehen, dass von Honig aus Schleswig-Holstein eine Gesundheitsgefährdung ausgehe. Zwar sei Jakobskreuzkraut in Schleswig-Holstein heimisch; es habe sich aber in den vergangenen Jahren sehr stark ausgebreitet und werde in wenigen Wochen blühen.
So giftig ist Jakobskreuzkraut! (19.7.2013)