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Wintererbsen für Gemengeanbau

Wissenschaftler der Universität Kassel haben gemeinsam mit Fachleuten der Getreidezüchtung Darzau vielversprechende Wintererbsen-Genotypen für den Anbau im Gemenge entwickelt. Darunter sind auch weißblühende, halbblattlose Genotypen, die vor allem auf lehmigeren Standorten eine gute Winterhärte zeigten.

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Wissenschaftler der Universität Kassel haben gemeinsam mit Fachleuten der Getreidezüchtung Darzau vielversprechende Wintererbsen-Genotypen für den Anbau im Gemenge entwickelt.


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Darunter sind auch weißblühende, halbblattlose Genotypen, die vor allem auf lehmigeren Standorten eine gute Winterhärte zeigten. Zudem überzeugten sie durch hohe Erträge, eine optimale Pflanzenlänge und eine gute Standfestigkeit im Gemengeanbau, teilt das Bundesprogramm Ökologischer landbau BÖLN mit.


Die Genotypen stammen aus einem Pool von Nachkommen verschiedener Wintererbsenkreuzungen, der für die speziellen Anforderungen des ökologischen Landbaus angelegt wurde. Die Auslese der Genotypen fand in einem 4-jährigen Forschungsprojekt statt, das vom BÖLN gefördert wurde.


Hintergrund der Studie ist ein wachsendes Interesse an geeigneten Wintererbsensorten, da die Sommerformen in den letzten Jahren häufig Probleme bereiteten. Mangelnde Standfestigkeit und zu geringe Erträge machten den Anbau oft unwirtschaftlich. Das Angebot an geeigneten, frosttoleranten Wintererbsensorten ist jedoch zurzeit sehr gering.


Hier setzte das BÖLN-Projekt an. In der Studie wurden die selektierten Genotypen aus verschiedenen Kreuzungen auf ihre Eigenschaften in Reinsaat und im Gemengeanbau mit verschiedenen Getreidearten und Winter-Ölfrüchten auf leichten und schwereren Standorten geprüft. Dabei erwies sich in allen Prüfjahren Triticale als bester Gemengepartner, mit dem die höchsten Rein- und Gesamterträge im Untersuchungszeitraum erzielt wurden.


Als Grund nennen die Forscher die geringe Konkurrenzwirkung der Triticale und den Verlauf der Entwicklungsstadien, die optimal mit denen der Erbse übereinstimmen. Für eine Reinsaat stellten sich dagegen alle geprüften Wintererbsentypen als ungeeignet heraus. Die Gründe dafür sind ein zu hoher Wuchs und eine geringe Konkurrenzkraft gegenüber Beikräutern. Einer der erfolgversprechenden Genotypen soll in naher Zukunft über die Getreidezüchtungsforschung Darzau als Sorte beim Bundessortenamt angemeldet werden. Die anderen geprüften Linien der Studie  stehen für weitere Züchtungsarbeiten zur Verfügung.

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