Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Meinung & Debatte
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Waldumbau Seelische Gesundheit Steuern in der Landwirtschaft

News

Winterraps – Stoppel- und Ausfallrapsmanagement optimieren

Die Winterrapsernte ist noch nicht überall komplett abgeschlossen. Bereits zur Ernte kann man immer wieder mehr oder weniger gekeimten Ausfallraps im Bestand finden. Raps benötigt nur wenig Licht und Wasser zum Keimen. Wird er jedoch vergraben und fällt in eine sekundäre Keimruhe bleibt er jahrelang keimfähig.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Winterrapsernte ist noch nicht überall komplett abgeschlossen. Bereits zur Ernte kann man immer wieder mehr oder weniger gekeimten Ausfallraps im Bestand finden, teilt die Landwirtschaftskammer NRW in ihrem Newsletter mit.


Das Wichtigste zum Thema Ackerbau dienstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Raps benötigt nur wenig Licht und Wasser zum Keimen. Wird er jedoch vergraben und fällt in eine sekundäre Keimruhe bleibt er jahrelang keimfähig. Dieses sollte unbedingt vermieden werden. Bei aktueller Witterung keimt der Ausfallraps in wenigen Tagen fast wie von alleine, so dass Sie zunächst keine Bodenbearbeitung durchführen sollten.


Als erster Arbeitsgang hat sich ein Mulchvorgang, der weitere Körner freilegt und Stoppelmaterial zerkleinert, besonders für die Ackerhygiene bewährt. Zerkleinertes Stoppelmaterial wird deutlich schneller zersetzt und die Quelle für Phomainfektionen somit reduziert. Schnecken, die sich im Stängelinneren befinden werden freigelegt. Eingeschränkt bringen Striegel oder Walze ähnliche Effekte.


Im Anschluss gilt es für den aufgelaufenen Ausfallraps den richtigen Umbruchtermin zu finden. An Ausfallraps können sich u.a. Kohlhernie, Phoma und Rübenzyzstennematoden etablieren. Kohlhernie und Rübenzystennematoden können unter günstigen Bedingungen im Spätsommer rasch innerhalb weniger Wochen einen Entwicklungszyklus durchlaufen. Hier gilt es frühzeitig einzugreifen. Bei den Rübenzystennematoden kann man die Bodentemperatursumme als Umbruchtermin heranziehen. Ist die Temperatursumme von 250 °C erreicht, sollte der Umbruch erfolgen. Der Ausfallraps-Manager, der unter www.liz-online.de abrufbar ist, kann bei der Bestimmung der Temperatursumme helfen.


Die Beseitigung des Ausfallrapses kann dann über einen flachen Bodenbearbeitungsgang (z.B. Flachgrubber, Scheibenegge) oder chemisch erfolgen. Letztes bietet sich vor allem dort an, wo gleichzeitig gegen Wurzelunkräuter vorgegangen werden muss.

Die Redaktion empfiehlt

vg-wort-pixel
top + Bestens informiert zur EuroTier 2024

Über 60 % sparen + Gewinnchance auf einen VW Amarok sichern!

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

E-Mail-Adresse

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.