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Yara wirbt für den verstärkten Einsatz von Volldüngern

Wachsende Betriebsgrößen, der Ausbau zusätzlicher Betriebszweige und vor Allem die Verringerung der Arbeitskräfte pro Betrieb zwingen dazu, Arbeitsabläufe in landwirtschaftlichen Betrieben zu verbessern. Mit Volldüngern kann die Arbeitswirtschaft vereinfacht und entlastet werden, sagt Yara.

Lesezeit: 3 Minuten

Wachsende Betriebsgrößen, der Ausbau zusätzlicher Betriebszweige und vor Allem die Verringerung der Arbeitskräfte pro Betrieb zwingen dazu, Arbeitsabläufe in landwirtschaftlichen Betrieben zu verbessern. Mit Volldüngern kann die Arbeitswirtschaft vereinfacht und entlastet werden, schreibt der Düngerhersteller Yara in seinem aktuellen Newsletter.



Größere Arbeitsbreiten und höhere Arbeitsgeschwindigkeiten würden die Leistung auf dem Feld erhöhen. Jedoch gibt es Grenzen: Es ist darauf zu achten, dass die Arbeitsqualität dadurch nicht leidet. Es ist zum Beispiel nicht zu empfehlen, einige Düngemittel über bestimmte Streubreiten hinaus zu verteilen, weil damit die Verteilgenauigkeit schlechter wird. Mit dem Schleuderstreuer sollte zum Beispiel Harnstoff nicht über 27 Meter ausgebracht werden. Auch bei Mischdüngern liegt die mögliche Arbeitsbreite je nach Qualität nur zwischen 18 und 27 Metern. Eine überhöhte Fahrgeschwindigkeit wirkt sich ebenfalls negativ auf die Düngerverteilung aus.


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Hohe Arbeitsbelastung im Herbst


Untersuchungen in praktischen Betrieben zeigen, dass Arbeitsspitzen besonders im Sommer und Herbst auftreten (siehe Abbildung 1). Rund 80 % der im Feld anfallenden Arbeiten sind dann zu erledigen. Dies sind beispielsweise die Getreide-, Öl- und Hackfruchternte, die Stoppelbearbeitung und die Aussaaten. Hinzu kommt vermehrt der Anbau von Zwischenfrüchten im Rahmen des Greenings. Die Arbeitsbelastung ist in diesem Zeitabschnitt sehr angespannt, oft werden Saisonarbeitskräfte eingesetzt. Die Durchführung der Grunddüngung mit Phosphat und Kali zu dieser Zeit würde die angespannte arbeitswirtschaftliche Situation noch weiter verschärfen. Hinzu kommt, dass nach der Getreideernte die geeignete Zeit für die Kalk-Düngung ist.


Verbesserung der Düngerausbringung


Um die Arbeitsspitzen im Herbst zu entlasten und auch Zeit einzusparen, gibt es die Möglichkeit, Nährstoffe kombiniert im Frühjahr auszubringen. Ziel muss es sein, Arbeitsgänge einzusparen. In nachfolgender Tabelle sind die Überfahrten bei verschiedenen Düngesystemen aufgelistet.



Der einfache Vergleich in der Tabelle 1 zeigt laut Yara, dass das NPK-System arbeitswirtschaftliche Vorteile bietet. Alle Nährstoffe werden kombiniert in einem Arbeitsgang ausgebracht. So lassen sich im Vergleich mit den Einzeldünger- Systemen ein bis zwei Überfahrten einsparen.



Das Volldünger-System erfordert im Frühjahr aufgrund des geringeren Stickstoffgehaltes etwas mehr Zeit und es muss mehr Masse bewegt werden im Vergleich zu einer Kalkammonsalpeter-Düngung bei den anderen Systemen. Dieser Nachteil wird aber von den zusätzlichen Arbeitsgängen, die bei den anderen Düngesystemen notwendig sind, bei weitem kompensiert, heißt es weiter. Hinzu kommen Ertrags-Vorteile des Volldünger-Systems aufgrund der Applikation aller Nährstoffe zu Wachstumsbeginn.



Fazit: Eine effektive Maßnahme die Arbeitswirtschaft zu entlasten ist, Arbeitsgänge zu kombinieren. Für die Düngung bedeutet dies, Nährstoffe zusammen auszubringen. Dadurch kann mit Volldüngern die Arbeitswirtschaft der Betriebe merklich entlastet werden. Granulierte Produkte gewährleisten eine exakte Nährstoffverteilung.

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