Frankreich, mit einer Gesamtfläche von 63 Millionen Hektar, von der 51% als Agrarland genutzt werden, verfügt über die größte landwirtschaftliche Anbaufläche der gesamten EU. Es ist damit nicht nur einer der führenden Agrarproduzenten, sondern für Deutschland als direktes Nachbarland ein relevanter Lieferant.
Im Bereich Lösungen für den Pflanzenbau ist Frankreich Deutschlands wichtigstes Lieferland mit einem Marktanteil von 14,32 % im Jahr 2022, vor den Niederlanden (12,9 %), Belgien (10,53 %), Österreich (7,57 %), Polen (7,45 %) und Italien (6,92 %). Von den gesamten Importen in Höhe von 1,53 Mrd. EUR im Jahr 2022 machen Pflanzenschutzmittel mit 433 Mio. EUR (28 % der Gesamteinfuhren) den größten Anteil aus. Da in Frankreich einige der weltweit führenden Hersteller von Traktoren ansässig sind, stehen diese mit einem Wert von 293 Mio. EUR (19 %) an zweiter Stelle der Importe. An dritter Stelle sind Samen, Sporenfrüchte zur Aussaat und insbesondere Saatmais mit 280 Mio. EUR (18 %) zu nennen. Was Düngemittel betrifft, so bezogen deutsche Händler und Landwirte 2022 Düngemittel im Wert von 110 Mio. EUR (7 %) aus Frankreich, was einem Anstieg um 155 % gegenüber 2021 entspricht.
Diese führende Position macht Frankreich zu einem wichtigen Partner. Die Landwirtschaft steht vor immer neuen Herausforderungen und benötigt Lösungen, die effizient und nachhaltig sind, z. B. in den Bereichen Robotisierung oder Präzisionslandwirtschaft, in Kombination mit dem Einsatz von Algorithmen und KI, aber auch alternative Lösungen zum Pflanzenschutz.
Auf dem Pavillon France im Rahmen der Agritechnica 2023, organisiert von Business France, der offiziellen französischen Wirtschaftsförderungsagentur, präsentieren die französischen Firmen ihr Sortiment und Produktneuheiten. Entdecken Sie am Dienstag, 14.11.2023, dem „International Farmers‘ Day“,von 14:00 bis 15:30 Uhr eine Auswahl an Produkten und Innovationen während der Pitch-Session auf der DLG Expert Stage “agrifood Start-up” (P11/C32).
