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288.000 Arbeiter/Jahr

Bertelsmann-Studie drängt auf mehr Zuwanderung für den Arbeitsmarkt

In den kommenden 15 Jahren droht uns eine große Renteneintrittswelle, die enorme Löcher in den Arbeitsmarkt reißt. Mit Einheimischen lässt sich das nicht mehr füllen, besagt eine neue Studie.

Lesezeit: 2 Minuten

Der deutsche Arbeitsmarkt ist langfristig jedes Jahr auf eine größere Zahl von Zuwanderern angewiesen. Die Rede ist von jährlich rund 288.000 Arbeitskräften, weil für den heimischen Arbeitsmarkt ein massiver Einbruch erwartet wird. Das besagt eine neue Analyse im Auftrag der Bertelsmann Stiftung. 

Denn ohne Zuwanderung würde die Zahl der Arbeitskräfte bis 2040 von derzeit 46,4 Mio. auf 41,9 Mio. zurückgehen. Bis 2060 würde die Zahl der Arbeitskräfte ohne zusätzliche Einwanderer sogar um ein Viertel auf nur noch 35 Mio. zurückgehen, berichtet die Tagesschau aus dem Papier.

Hintergrund für das plötzliche Defizit ist die große bevorstehender Renteneintrittswelle der Babyboomer. Laut Bertelsmann Stiftung stehe fest, dass der Bedarf an Arbeitskräften nicht aus Einheimischen gedeckt werden kann.

Besonders stark soll der Rückgang der Arbeitskräfte in Thüringen, Sachsen-Anhalt und im Saarland mit deutlich über 10 % ausfallen. Weniger ausgeprägt mit Werten deutlich unter 10 % sei der Bedarf in Hamburg, Berlin oder Brandenburg.

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