Der Hersteller Himel bietet mit der „Pelletina“ ebenfalls eine mobile Pelletierung an. Sie verarbeitet Holz, Halmgüter wie Getreidestroh, Rapsstroh, Heu, Luzerne oder Miscanthus, aber auch Landschaftspflegematerial und Schüttgüter zu Agrarpellets.
Die Anlage ist einem 45-Fuß-Container mit eigenem Stromgenerator untergebracht, sodass sich die Pellets sogar direkt auf dem Feld herstellen lassen können. Da das Material unter einer Wetterschutzklappe zugeführt wird, ist die Anlage witterungsunabhängig.
Eingesetzt werden können Ballen oder Schüttgüter. Das trockene Material wird zuerst zerkleinert, Rund- oder Quaderballen per Messertrommel aufgelöst und in Richtung Vermahlung transportiert. Das erst grob und dann fein gemahlene Material wird weiter per Luftstrom zu den Separatoren gefördert. Das Staub/Luftgemisch gelangt in der Lamellenfilter, das Pelletiergut in den Pufferbehälter. Nach der Homogenisierung im Pufferbehälter wird es durch eine Zellenradschleuse zur Mischschnecke dosiert. Hier lassen sich verschiedene pulverförmige oder flüssige Zusatzstoffe dazugeben.
Aus der Mischschnecke gelangt das Material in die Presse mit Flachmatrize. Diese ist speziell für die Biomasse konzipiert und soll sich einfach auf verschiedene Biomassen umrüsten lassen. Es sind Pelletdurchmesser von 6 bis 14 mm möglich.
Die fertigen Pellets werden gesiebt, vorgekühlt und zum Wiegen und Verpacken gefördert. Pro Stunde schafft die Anlage je nach Material 0,7 bis 1,5 t Pellets bei einem Verbrauch von ca. 35 l Heizöl pro Stunde oder 150 kW Strom (www.himel.de).