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Biogas: Jetzt in die Direktvermarktung einsteigen!

Lesezeit: 2 Minuten

Die Biogasbranche steckt in einer Zwickmühle: Betreiber bestehender Anlagen erhalten künftig nur noch für eine begrenzte Menge Strom eine Vergütung. Da die Kosten für die Technik und Rohstoffe erfahrungsgemäß aber weiter steigen, suchen viele nach einem Ausweg.


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Ein Lösungsansatz: Der Einstieg in die Direktvermarktung. Zwar ist diese mit zusätzlichen Ausgaben verbunden, es winken aber hohe Renditen von 15 bis 25 %. Das wurde auf der ersten top agrar-Biogastagung Anfang September in Kassel mehr als deutlich. Der Gesetzgeber will aller­dings nur eine begrenzte Anzahl von Betreibern an der Direktvermarktung teilhaben lassen. Daher ist Eile geboten.


Altanlagenbetreiber können außerdem Kosten sparen, indem sie die Roh­stoffzufuhr und den Gärprozess optimieren. Wer jedoch den teuren Mais in seiner Ration durch günstigere Alternativen ersetzen will, bekommt unter Umständen Probleme. Denn der Einsatz von Stallmist, Zwischenfrucht-Gras oder beispielsweise Zuckerrüben kann den Flächenbedarf teilweise deutlich nach oben treiben. Das liegt daran, dass die Alternativen oftmals nicht so ertragreich sind wie Mais.


Unkomplizierter und lukrativer ist dagegen der Tausch des alten BHKW gegen ein neues. Beispiel: Ein altes BHKW (500 Kilowatt) kommt auf einen Wirkungsgrad von 36 %, das neue auf 39 %. Der Unterschied ist mit 3 % zwar sehr gering, in der Bilanz macht er sich aber deutlich bemerkbar. Weil das moderne Kraftwerk mehr Strom aus der gleichen Menge Gas erzeugt, kann der Betreiber die Substratzufuhr drosseln. Etwa 17 ha Anbau­fläche werden dann nicht mehr benötigt.


Der Bau neuer Kraftwerke mit mehr als 100 Kilowatt Anlagenleistung ist hingegen kaum noch rentabel. Lediglich eine Investition in kleine, mit Gülle betriebene Biogasanlagen bis 75 kW kann sich noch auszahlen. Vor allem für Betriebe, in denen pro Jahr mehr als 4 000 m3 Gülle anfällt, kommt eine Investition infrage. Wichtig: Die Gülle muss frisch in die Fermenter und darf nicht erst wochenlang in den Güllekellern unter den Ställen gelagert werden.

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