Mais bleibt aus ökonomischer Sicht die Biogas-Pflanze Nummer Eins. Das ist ein vorläufiges Ergebnis des so genannten EVA-Projektes.
Wissenschaftler haben dazu den Einsatz von Energiepflanzen und Anbausystemen für die Biogasproduktion untersucht. Darunter unter anderem Luzerne-Kleegras, einjähriges Weidelgras, Winterroggen, Sorghum und Zuckerrüben. An allen acht Versuchsstandorten verteilt quer über die Republik überzeugte dennoch im langjährigen Anbau der Mais mit dem höchsten Deckungsbeitrag von stellenweise bis zu 900 €/ha.
Für ihre Berechnungen haben die Experten die variablen Kosten (z. B. Arbeits- oder Maschinenkosten) den Erträgen gegenüber gestellt. Als Maßstab wurden die Methanhektarerträge mit einem einheitlichen Preis pro Kubikmeter Methan herangezogen. Für Silomais setzten die Experten einen Wert von 33 Euro pro Tonne Frischmasse (bei einem TS-Gehalt von 35 %) an, was einem Methanertrag von 0,31 Euro je Kubikmeter Gas entspricht.
Im Übrigen: Die Zuckerrübe kann annähernd die doppelte Leistung im Vergleich zu Mais erzielen. Jedoch ergeben sich keine positiven Deckungsbeiträge. Vor allem die Ernte und die Aufbereitung der Rüben schlagen sich demnach gravierend in den Kosten nieder.
Die ausführlichen Ergebnisse finden Sie im Internet unter: www.eva-verbund.de
