Würden Biomasse-Pellets in Kohlekraftwerken mitverbrannt, könnte Deutschland rund 50 % Kohle und rund 30 Mio. Tonnen CO2-Emissionen einsparen. Das zeigt eine Studie der Deutschen Energieagentur und des Stromkonzerns Vattenfall.
Diese Co-Feuerung hätte erhebliche Auswirkungen auf heimische Biomasse - vor allem auf Holz. Denn würden nur 10 % der Kohle durch Biomasse ersetzt, wären jährlich 7 Mio. t Holzpellets nötig. In Deutschland wurden im Jahr 2010 laut Energiepelletverband (DEPV) aber nur 1,75 Mio. t produziert. Für die Mitverbrennung wären also massive Importe nötig. Der Import aus Übersee ist jedoch nur begrenzt möglich, kritisiert die AG Rohholzverbraucher. Darum würde sich die Nachfrage nach heimischem Holz noch stärker erhöhen.