Um den Dieben die Arbeit so schwer wie möglich zu machen, empfehlen Sicherheitsexperten außerdem:
1. Nach einem Diebstahl ist die Wiederherstellung der Anlage umso teurer, wenn keine Anlagendokumentation mit Modulseriennummern, Verschaltungsplan und Wechselrichterauslegung und Wechselrichterverschaltung vorhanden ist. Daher sollten Sie beim Kauf der Anlage diese Dokumentation von Ihrem Installateur verlangen und gut aufbewahren.
2. Nach einem Diebstahl sollten Sie sofort die Polizei und dann die Versicherung informieren. Die Polizei sichert eventuell vorhandene Beweise und rekonstruiert den Tathergang. So können Parallelen zu anderen Diebstählen hergestellt werden.
Nach der Bearbeitung des Schadens in der Versicherung kann der Installateur mit der Wiederherstellung der Anlage beauftragt werden. Wenn die Modulseriennummern bekannt sind, können gestohlene Module in speziell dafür angelegte Datenbanken eingetragen werden, um auch so Diebe zu ermitteln.
3. Der Solarenergie Förderverein hat ein Register im Internet eingerichtet, wo Anlagenbetreiber den Diebstahl von Solarmodulen melden. Dort können Sie auch anhand der Serien-Nummern auf Modulen überprüfen, ob Ihnen geklaute Ware zum Kauf angeboten wurde. Vor allem wenn Ihre angeblich neue Anlage ohne Verpackung geliefert wird, sollten bei Ihnen die Alarmglocken schrillen. Notieren Sie sich dann die Seriennummer der Module (zu finden auf der Rückseite) und vergleichen Sie diese mit denen auf der Internetseite www.sfv.de
Wenn sich herausstellen sollte, dass Ihnen Hehler-Ware untergeschoben wurde, informieren Sie die Polizei.
4. Kennzeichnen Sie Ihre Module! Am besten mit einem Code – beispielsweise mit der Friedberger Eigentümer-Identifikations-Nummer. Das ist eine weit verbreitete Methode, um den Eigentümer geklauter Ware eindeutig zu identifizieren. Der Code besteht aus verschlüsselten Zahlen, hinter sich die Adresse des Eigentümers versteckt. Ihren persönlichen Code und weiter Infos bekommen Sie im Internet unter www.polizei-bw-ein.de