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Rat und Tat - Windparks: Schadet Infraschall den Nutztieren?

Lesezeit: 2 Minuten

Im Abstand von 200 m zu meinem Schweinemaststall soll ein Windpark gebaut werden. Nach Berichten aus Dänemark beeinträchtigt Infraschall von Windenergieanlagen die Gesundheit der Tiere. Aus diesem Grund sollen in Dänemark seit 2014 keine Windparks mehr genehmigt werden. Muss ich mit Problemen in der Schweinemast rechnen? Bernhard R. aus G.


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Die Fachagentur Windenergie an Land bemüht sich um sachliche Aufklärung rund um das Thema Infraschall. Die Zeitung „Die Welt“ hat am 2. März 2015 die Erfahrungen eines Pelztierfarmers geschildert und behauptet, in Dänemark würden aus Angst vor Gesundheitsschäden durch Infraschall kaum noch Windenergieanlagen gebaut. Die Landesregierung Baden-Württemberg hat die dänische Regierung daraufhin um eine Stellungnahme dazu gebeten. Die dänische Energieagentur Energistyrelsen hat am 20. März 2015 geantwortet:


  • Der Ausbau der Windkraft stagniert nicht. Im Jahr 2014 wurden an Land Windenergieanlagen mit einer Kapazität von 106 MW errichtet. Der Rückgang beim Ausbau im Vergleich zum Jahr 2013 sei u.a. auf die veränderten Tarifbestimmungen seit dem 1. Januar 2014 zurückzuführen.
  • Seit 2014 läuft eine Studie über den Zusammenhang zwischen Windrad-Geräuschen und der Gesundheit.
  • Nach existierenden wissenschaftlichen Grundlagen gibt es keinen Beleg dafür, dass Windräder negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Nach Angaben des dänischen Energieministeriums kann die Planung von Windrädern während des Untersuchungszeitraumes fortgesetzt werden.
  • Das Kompetenzzentrum für Landwirtschaft und Pelztiere hat 2011 angegeben, dass Berichte über negative Auswirkungen für die Produktion von Nerzen selbst in einem Abstand von nur 200 m zu Windrädern nicht vorliegen. Bettina Bönisch, Fachagentur Windenergie an Land e.V.

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