Sachsen will bis zum Jahre 2010 die Strom- und Wärmeerzeugung aus Biomasse mit 3100 Gigawatt gegenüber heute versechsfachen. Heute produziert das Land etwa 1600 Gigawattstunden aus erneuerbaren Energieträgern, gibt das Umwelt- und Landwirtschaftsministerium bekannt. Das entspricht einem Anteil von 1,7 Prozent am Energieverbrauch.Bis zum Jahr 2010 soll dieser Anteil nach dem sächsischen Klimaschutzprogramm auf fünf Prozent steigen. Als Lieferanten habe man vor allem Raps, Getreide, Mais, Futterpflanzen und Grünlandschnitt im Sinn, erklärt das Ministerium. Um dieses Ziel zu erreichen, sei jetzt ein Biomasseverbund gegründet worden. Außerdem werden Pilot- und Demonstrationsprojekte unterstützt, so zum Beispiel zu 75% die Errichtung oder Umrüstung von Heizkraftwerken oder Heizanlagen. Ansprechpartner dafür ist das sächsische Energiefizienzzentrum unter der Telefon-Nr.: 0351/8928158 oder im Internet: www. smul.sachsen.de/lfug.