Am beliebtesten ist bei den Energiegenossenschaften wegen der einfachen Technik und der schnellen Umsetzung die Photovoltaik (siehe Übersichten 1 und 2). Das zeigt eine Umfrage des Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverbandes. Daneben werden auch Strom- oder Nahwärmenetze realisiert. In Remscheid (Nordrhein-Westfalen) gibt es zudem seit März 2013 die erste Bürger-Waldgenossenschaft. Und Bundesumweltminister Peter Altmaier will das Beteiligungsmodell auch auf den Wärmesektor, den Verkehr, vor allem aber auf neue Stromnetze ausdehnen: „Genossenschaften sind eine Möglichkeit, die Idee der Bürgerdividende beim Netzausbau umzusetzen.“
Führende Länder sind Niedersachsen, Bayern und Baden-Württemberg. Andere Länder könnten nachziehen: Rheinland-Pfalz z.B. hat zur Förderung und besseren Vernetzung der einzelnen Gesellschaften ein Landesnetzwerk Bürger-Energie-Genossenschaften (LANEG) gegründet, an dem 17 von 22 Organisationen beteiligt sind. Das Land fördert das LANEG mit 260 000 €.