Vom 1. Mai an fördert die KfW 275 Batteriespeichersysteme in Verbindung mit einer Sonnenstromanlage, die ab dem 1. Januar 2013 mit nicht mehr als 30 kW (peak) Leistung in Betrieb genommen wurde, mit bis zu 660 € Tilgungszuschuss pro kW. Wird der Batteriespeicher zusammen mit der Sonnenstromanlage gekauft, dann ist der Zuschuss auf 600 € pro kW begrenzt, weil dann keine nachträgliche Anpassung der Anlage erforderlich ist. Der Zuschuss beträgt 30 Prozent der Kosten des Batteriespeichersystems. Kostet das System für eine Anlage mit 20 kW beispielsweise 25 000 €, würden Sie 7 500 € erhalten.

Wichtig: Sie müssen den Zuschuss- und Kreditantrag bei Ihrer Hausbank stellen und die Zusage abwarten, bevor Sie den Kaufvertrag unterschreiben. Der Kreditantrag kann die gesamten Kosten des Batteriespeichersystems umfassen, muss aber mindestens in der Höhe des errechneten Tilgungszuschusses gestellt werden.

Gefördert wird das Batteriespeichersystem nur, wenn die Leistung der Sonnenstromanlage am Netzverknüpfungspunkt mindestens 20 Jahre lang auf 60 Prozent der installierten Leistung begrenzt wird. Außerdem muss der Händler oder besser noch eine Versicherung über sieben Jahre eine Zeitwertersatzgarantie für die Batterie geben.

Weitere Fördervoraussetzungen sind in einem KfW-Merkblatt enthalten, das Sie unter www.solarwirtschaft.de abrufen können.

Modellrechnungen zeigen, dass unter diesen Bedingungen ein Batteriespeichersystem mit Blei-Säure-Batterien geringere Speicherkosten verursacht als ein System mit Lithium-Ionen-Batterien. Das gilt auch dann, wenn die Blei-Säure-Batterien nach sieben Jahren durch neue Batterien ersetzt werden. Wann genau die Wirtschaftlichkeit eines Batteriespeichersystems erreicht wird, hängt von der richtigen Speicherkapazität, von der weiteren Entwicklung der Batterietechnik und der Endverbraucher-Strompreise ab.