Der Ausschuss wies überraschender Weise vor allem auf die "vergleichsweise hohen Emissionen von Holzpelletanlagen" hin.
Bei der vom Petitionsausschuss eingeleiteten parlamentarischen Prüfung erklärte das Bundesumweltministerium in seiner Stellungnahme, dass kleine und mittlere Feuerungsanlagen in Haushalten eine bedeutende Quelle für verschiedene, zum Teil stark die Gesundheit gefährdende Luftschadstoffe seien. Vor allem mit Festbrennstoffen befeuerte Anlagen trügen zu diesen Emissionen maßgeblich bei. Für die umweltbelastenden Emissionen seien vor allem 14 Mio. Einzelraumfeuerstätten verantwortlich.
"Das Vorgehen des Petitionsausschusses, ohne sich vorher umfassend über die Thematik kundig zu machen, und die wachsweiche Antwort des BMU sind doch ein hervorragendes Beispiel dafür, wie Politik und Ministerialverwaltung gemeinsam weiter kräftig an der Verunsicherung der Bevölkerung arbeiten. Und danach wundert man sich darüber, dass die Menschen sich nicht für erneuerbare Energien erwärmen können!", kritisiert Martin Bentele, Geschäftsführer Deutscher Energie-Pellet-Verband e.V. auf top agrar-Anfrage. Denn bislang galten Holzpellets als definierter Brennstoff als besonders emissionsarm.