Den Schutz landwirtschaftlicher Flächen beim Netzausbau muss stärker berücksichtigt werden. Daher sollte dieses Prinzip in den Planungen für den Netzausbau fest verankert werden, forderte der Deutsche Bauernverband (DBV) bei einer Anhörung zur strategischen Umweltprüfung zum Bundesbedarfsplan Netzausbau in Berlin. In den bisherigen Vorschlägen der Bundesnetzagentur wird der Wertigkeit der Agrarflächen als wichtigste Produktionsgrundlage keine ausreichende Bedeutung beigemessen, so der DBV weiter.
Neben den Schutzgütern „Boden, Wasser, Luft, Klima und Landschaft“ müsse es im Rahmen der strategischen Umweltprüfung zum Bundesbedarfsplan auch ein Schutzgut „Nutzflächen und Agrarstruktur“ geben. Grundsätzlich müsse dafür Sorge getragen werden, dass bei Planungen zum Netzaus- und Neubau die für die Landwirtschaft zuständigen Behörden bereits in der Vorbereitung angehört würden. (AgE)