Auch aktuell ist am deutschen Markt für Holzpellets ein für diese Jahreszeit üblicher Preisrückgang festzustellen: Gegenüber März wird die Tonne um mehr als vier Euro günstiger angeboten. Darauf hat der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV) hingewiesen.
Der Verband beziffert den bundesweiten Durchschnittspreis für Holzpellets in diesem Monat auf rund 238 Euro/t (bei einer Abnahme von 6 t). Verglichen mit Heizöl bedeute dies einen Preisvorteil von gut 40 %, hob der DEPV hervor. Verbraucher sollten die Gelegenheit zum Auffüllen ihrer Brennstofflager mit den preiswerten Holzpresslingen nutzen.
„Die Preisentwicklung am Pelletmarkt ist anhand der saisonalen Rohstoffverfügbarkeit für Jedermann nachvollziehbar. Kein anderer Energieträger bietet diese Transparenz. Interessierte und informierte Verbraucher haben nun die Chance, sich günstig mit Holzpellets für den kommenden Winter einzudecken“, erklärte DEPV-Geschäftsführer Martin Bentele. Er verwies darauf, dass der DEPV-Preisindex seit Jahresbeginn im Monatsrhythmus veröffentlicht werde. Dieser beziehe sich auf den Durchschnittspreis in Deutschland für eine Tonne Pellets der Qualitätsklasse ENplus A1 beziehungsweise DINplus bei einer Abnahme von 6 t, der Lieferung im Umkreis von 50 km einschließlich aller Nebenkosten und der Mehrwertsteuer.
Regional gestalteten sich die Preise aber leicht unterschiedlich, führte der Verband weiter aus. So sei für April 2011 in der Mitte der Bundesrepublik ein Pelletpreis von etwa 243 Euro/t festgestellt worden. In Nord- und Ostdeutschland sowie Süddeutschland sei die Tonne Holzpellets mit rund 243 Euro beziehungsweise ca. 237 Euro etwas preiswerter zu haben. (AgE)