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Die meisten Biomethananlagen stehen in Bayern

Mit fünf laufenden Biogasanlagen mit Einspeisung ins Erdgasnetz ist Bayern momentan führend im bundesdeutschen Vergleich von Biomethananlagen, dicht gefolgt von Niedersachsen, wo vier Projekte am Netz sind. Das zeigt eine Auswertung der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena).

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Mit fünf laufenden Biogasanlagen mit Einspeisung ins Erdgasnetz ist Bayern momentan führend im bundesdeutschen Vergleich von Biomethananlagen, dicht gefolgt von Niedersachsen, wo vier Projekte am Netz sind. Das zeigt eine Auswertung der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena).


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Nimmt man jedoch nicht die Zahl der Projekte, sondern die Einspeisekapazität als Maßstab, so fallen alle Bundsländer weit hinter Mecklenburg-Vorpommern zurück, das mit einem einzigen Projekt, Güstrow, das Feld klar dominiert. Auch wenn Bayern ein stabiles Wachstum aufweist, so wird es der Freistaat in Zukunft jedoch nicht leicht haben, den Titel des Spitzenreiters zu verteidigen: Nach dem derzeitigen Planungsstand könnten die Bundesländer Brandenburg und Nordrhein-Westfalen Bayern überflügeln und sich an die Spitze setzen.


Über das Jahr betrachtet, lassen sich mit den bis Ende 2009 voraussichtlich fertig gestellten Anlagen knapp 1.900 Mio. kWh Biomethan erzeugen und einspeisen. Diese Menge reicht aus, um den für Heizung und Warmwasser benötigten Endenergieverbrauch von 90.000 Vier-Personen-Haushalten mit einem Jahresverbrauch von jeweils 20.000 kWh Erdgas zu decken. Eingesetzt in Kraftstoffmarkt, könnten 112.500 Erdgasfahrzeuge mit einer Laufleistung von 20.000 km pro Jahr versorgt werden.


Die große Mehrheit der deutschen Biomethananlagen basiert auf der Fermentation von nachwachsenden Rohstoffen wie beispielsweise Mais, Roggen, Gerste, Weizen oder Kleegras. Etliche Anlagen ergänzen den Substratmix mit Schweine- und Rindergülle. In einigen Anlagen, wie beispielsweise in Bergheim-Pfaffendorf, ist zukünftig auch der Einsatz von innovativen Substraten wie Zuckerrüben geplant, um den Methanertrag während des fermentativen Prozesses zu steigern.


Im europäischen Vergleich noch sehr wenig verbreitet ist in Deutschland die Einspeisung von Biogas auf Basis von Abfallstoffen. Auch hier ist jedoch Zuwachs zu verzeichnen. Nach der Anlage Werlte im Jahr 2007 soll noch 2009 das Projekt Altenstadt/Schongau ans Netz gehen. Anfang 2010 wird zudem etwa mit dem Anschluss der Abfall-Anlagen Alteno und Gröden an das Gasnetz gerechnet.

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