Für die Fahrer von Diesel-Pkw und Traktoren hat sich beim Tanken eine leichte Entspannung bemerkbar gemacht. Der Preis für Diesel-Kraftstoff ist binnen einer Woche laut aktueller ADAC Auswertung um 5,1 Cent je Liter gesunken und liegt damit im bundesweiten Mittel bei 2,065 €.
Verteuert hat sich hingegen Benzin: Ein Liter Super E10 kostet 1,910 € - ein Anstieg von 3,7 Cent gegenüber der Vorwoche, trotz des im Wochenvergleich kaum veränderten Ölpreises.
Die Differenz zwischen Diesel- und Benzinpreis ist um 8,8 Cent geschmolzen. Vor einer Woche war Diesel um mehr als 24 Cent je Liter teurer, mittlerweile sind es nur noch 15,5 Cent. Angesichts der um über 20 Cent niedrigeren Steuerlast auf einen Liter Diesel ist die Differenz immer noch beachtlich, dies kann laut ADAC jedoch allenfalls der Beginn einer Normalisierung sein.
Begleitet wurden die Preisverschiebungen an den Zapfsäulen von kleineren Turbulenzen am Rohölmarkt. So kostete ein Barrel Rohöl der Sorte Brent vor einer Woche rund 95 US-Dollar, kletterte auf knapp unter 100 Dollar, um mittlerweile wieder auf dem Wert der Vorwoche zu rangieren.
Heizölpreis fällt momentan
Die unerwartet und deutlich gestiegenen Ölbestände der USA sowie die starken neuen Corona-Ausbrüche in China drücken die Rohölpreise. Mittelfristig potentiell positiv für die Heizölpreise ist die Aussage Indiens sich nicht an dem durch die G7-Staaten anvisierten Preisdeckel für russisches Öl zu beteiligen. Zusammen mit dem kommenden Importverbot von russischem Rohöl per Schiff dürften die Preise sehr wahrscheinlich ab Dezember aber wieder stark anziehen, schreibt heizoel24.de