"Die Zuckerrübe ist eine sehr geeignete Kulturart für die Vergärung in der Biogasanlage. Sie zeichnet sich durch eine hohe Energieausbeute aus", schreibt die Landwirtschaftskammer Niedersachsen in einem aktuellen Bericht über die Vergärung von Zuckerrüben. Die Rübentrockenmasse bestehe zum Großteil aus leicht fermentierbaren Kohlenhydraten, der Saccharose. Diese wird so schnell in Energie umgesetzt, dass die Zuckerrübe in der Biogasanlage nur eine Verweildauer von ca. 10 - 15 Tagen habe. Werde sie dem übrigen Substrat beigemischt, so verbessere sich dessen Vergärbarkeit. Neben der Eignung, die Fruchtfolge aufzulockern, trage der Zuckerrübenanbau für die Biogasproduktion auch zu einer Entzerrung der Aussaat- und Erntezeiten bei. Die Zuckerrüben würden i. d. R. vor dem Mais gesät, aber erst nach der Maisernte gerodet. Vor dem Hintergrund sinkender Akzeptanz gegenüber dem Maisanbau in der Bevölkerung sei zu erwägen, die Zuckerrübe auf den Betrieben nicht zusätzlich zum Mais anzubauen, sondern einen Teil der Maisflächen zu ersetzen.

Den vollständigen Text über die Eignung von Zuckerrüben im Biogasfermenter finden Sie hier.