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EU will mehr Biosprit aus Gas und Strom

Die EU soll nach einem Beschluss im Europäischen Parlament den Einsatz von Biokraftstoff aus Pflanzen bis 2020 nicht so stark erhöhen wie bisher geplant.

Lesezeit: 2 Minuten

Die EU soll nach einem Beschluss im Europäischen Parlament den Einsatz von Biokraftstoff aus Pflanzen bis 2020 nicht so stark erhöhen wie bisher geplant. Der Industrieausschuss des Parlaments stimmte am Donnerstag in Brüssel dafür, bis 2020 nur sechs Prozent des gesamten Kraftstoffverbrauchs mit dem derzeit gebräuchlichen Biosprit abzudecken, teilt gestern die Presseagentur Reuters mit.


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Vier Prozent sollen aus alternativen Treibstoffen wie Gas, Strom oder Wasserstoff stammen sowie aus Biosprit der zweiten Generation, der aus Abfall gewonnen wird. Über die Änderungsvorschläge des Gesetzes über erneuerbare Energie muss noch das Plenum des Europäischen Parlaments abstimmen und eine Einigung mit den EU-Ländern gefunden werden.


Das von der EU 2007 beschlossene Gesamtziel, bis 2020 mindestens zehn Prozent des Kraftstoffverbrauchs zum Klimaschutz auf Bio umzustellen, bleibt damit bestehen. Doch ursprünglich war gedacht, den Großteil mit Biosprit aus Energiepflanzen wie Mais, Raps oder Zuckerrohr zu bestreiten. Denn der alternative Treibstoff aus Gas, Strom oder Wasserstoff ist kaum verbreitet, und die Entwicklung von Sprit der zweiten Generation steckt noch in den Anfängen. Über den Vorschlag des Industrieausschusses soll Anfang Oktober das Plenum des Europäischen Parlaments abstimmen. Dann muss noch eine Einigung mit den EU-Ländern gefunden werden.


"Durch diesen Beschluss wird faktisch die fossile Quote erhöht. Denn die jetzt genannten Alternativen wie Wasserstoff und so genannte ‚Biokraftstoffe der 2. Generation’ stehen bis 2020 nicht ausreichend zur Verfügung", kritisiert Johannes Lackmann, Geschäftsführer des Verbandes der Deutschen Biokraftstoffindustrie (VDB). Mit der EU-Entscheidung werde der Erdölbedarf steigen.

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