Die Verbrennung von Pferdemist mit Einstreumaterialien auf Holzbasis könnte eine Alternative für Pferdebetriebe sein, die hohe Entsorgungskosten für den Mist haben. Darauf weist das Österreichische Kuratorium für Landtechnik und Landentwicklung (OEKL) in einem aktuellen Merkblatt hin.
Das Merkblatt behandelt die thermische Nutzung von Pferdemist mit Holzeinstreu in dezentralen und zentralen Biomassefeuerungen. Darin wird allerdings ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich feuchter Pferdemist nicht für den Hausbrand eignet, sondern ausschließlich in getrockneter Form oder mit getrocknetem Hackgut vermischt, unter kontrollierten Verbrennungsbedingungen, in einer entsprechenden Biomassefeuerung eingesetzt werden kann.
In jeweils eigenen Rechenbeispielen werden das thermische Potential von Pferdemist als Brennstoff, die Erhöhung des Heizwertes durch Trocknung und die Mischungsverhältnisse von Pferdemist und Hackgut aufgezeigt.
In eigenen Kapiteln werden unterschiedliche Einstreumaterialien, gesetzliche Regelungen die bei der Entsorgung und Verwertung von Pferdemist zum Tragen kommen, die Brennstoffeigenschaften von Pferdemist und technische Maßnahmen bei der thermischen Nutzung von Pferdemist beschrieben.
Sie können das Merkblatt (Kosten: 6 Euro) beim OEKL bestellen unter 0043/1/505 18 91 oder unter office@oekl.at. Weiter Infos im Internet unter: www.oekl.at