Die Erneuerbaren haben mittlerweile einen großen Einfluss auf die Strompreise. Das lässt sich derzeit gut an den Börsenkursen ablesen. Weil deutschlandweit seit Tagen fast kein Wind weht, steht weniger Strom zur Verfügung, was bei fast gleichbleibender Nachfrage die Preise nach oben treibt. Das meldet Focus Online.
Von den insgesamt 31.000 Megawatt Windkraftleistung wurden vorgestern nur 1000 Megawatt erzeugt. Der Preis für Strom an der Börse stieg dadurch auf ein Acht-Wochen-Hoch von 51,50 Euro pro Megawattstunde. Den Energiekonzernen ist das allerdings noch zu wenig. Damit ein ausreichender Gewinn mit den herkömmlichen Kraftwerken erzielt werden könne, müsste der Kurs auf 55 bis 60 Euro pro Megawattstunde klettern, zitiert Focus Online eine Branchenfachmann. (-ro-)