Die Preise für Holzpellets werden auch zum Winterbeginn nicht stark ansteigen. Im November betrug der Durchschnittspreis 236 Euro pro Tonne. Gegenüber dem Vormonat bedeutet dies nur einen leichten Anstieg von 1,4 Prozent. Umgerechnet auf die Kilowattstunde Wärme sind dies 4,81 Cent. Somit ist das Heizen mit Pellets zurzeit 44 Prozent günstiger als mit Heizöl und rund 30 Prozent günstiger als mit Erdgas. Das hat der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV) in der vergangenen Woche mitgeteilt.
„Diese Entwicklung wird sich auch künftig fortsetzen“, prognostizierte der geschäftsführende Verbandsvorsitzende Martin Bentele. Dabei lassen sich jedoch regionale Unterschiede in der Preisentwicklung ausmachen. So kostet die Tonne Pellets in Süddeutschland ca. 235 Euro, während in Mitteldeutschland rund 248 Euro zu zahlen sind. Im Norden und Osten beträgt der Preis etwa 243 Euro pro Tonne.
Basis für diese Preise ist der DEPV-Preisindex. Er bezieht sich auf den Durchschnittspreis in Deutschland für eine Tonne Pellets der Qualitätsklasse ENplus A1 beziehungsweise DINplus. Voraussetzung: Eine Abnahme von 6 t lose eingeblasen bei einer Lieferung im Umkreis 50 km einschließlich aller Nebenkosten und Mehrwertsteuer. (AgE)