Zur Bevorratung mit vergleichsweise günstigen Holzpellets hat der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV) aufgerufen. Wie der Verband mitteilt, kostete eine Tonne des nachwachsenden Brennstoffs zuletzt im bundesweiten Durchschnitt 248,63 Euro und damit 6 Cent weniger als im Vormonat. Im Vergleich zum Juli 2013 mussten die Verbraucher sogar 8 % weniger für die Pellets zahlen.
Nach Berechnungen des DEPV sind Holzpellets auch im Vergleich zu anderen Energieträgern unverändert günstig. So sei eine Kilowattstunde Wärme aus Pellets aktuell mit einem Preis von 4,97 Cent fast 36 % billiger als die gleiche Menge Wärmeenergie aus Heizöl.
„Pelletheizer sollten den Sommerpreis nutzen und jetzt ihren Pelletvorrat für den Winter tanken“, empfahl DEPV-Geschäftsführer Martin Bentele mit Blick auf die aktuelle Preisentwicklung. Im Sommer sind Holzpellets nach seinen Angaben aufgrund der guten Produktionsbedingungen oft günstiger als in den Wintermonaten. Für einen reibungslosen Heizungsbetrieb und eine fachmännische Anlieferung rät Bentele allerdings zum Kauf von Pellets mit dem ENplus-Siegel. Hierdurch sei gewährleistet, dass die zertifizierten Händler für eine schonende Anlieferung der Pellets geschult worden seien.
Laut DEPV ergeben sich beim Preis für Holzpellets auch im Juli 2014 regionale Unterschiede: Den Verbandsangaben zufolge kosteten Pellets bei 6 t Abnahmemenge in Nord- und Ostdeutschland zuletzt durchschnittlich 247,26 Euro/t, im Süden der Republik 248,86 Euro/t und in der Mitte Deutschland 244,50 Euro/t.