Die Preise für Holzpellets sind im Dezember saisonal gestiegen. Wie der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV) mitteilte, kostete die Tonne im Bundesdurchschnitt 245,52 Euro; das waren 2,7 % mehr als im Vormonat.

Aber auch im Vorjahresvergleich sind die Presslinge teurer geworden, denn im Dezember 2016 mussten die Kunden im Bundesmittel mit 10,35 Euro/t oder 4,2 % weniger zahlen.

Trotz der Preissteigerung sind die Presslinge beim Heizen vergleichsweise günstig. Nach Angaben des DEPV kostete eine Kilowattstunde Wärme aus Pellets im Dezember 4,91 Cent; bei Gas wurden dagegen 5,86 Cent und bei Öl 5,95 Cent fällig. Der Preisvorteil zu Heizöl habe somit bei 17,5 % gelegen, betonte der Verband.

Zur aktuellen Preisentwicklung erklärte DEPV-Geschäftsführer Martin Bentele,dass erfahrene Pelletheizer wüssten, dass Pellets im Winter mehr kosteten als im Sommer. Einer stärkeren Nachfrage stünden dann nämlich ungünstigere Bedingungen bei der Produktion entgegen. Einer Umfrage des DEPV zufolge sind die Lager des Handels derzeit gut gefüllt, so dass die Versorgung mit heimischen Pellets wie immer gesichert sei. Wichtig für einen störungsfreien Heizungsbetrieb im Winter sei die gesicherte Qualität der kleinen Presslinge, weshalb auf zertifizierte Ware und Händler zurückgegriffen werden sollte.