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NABU legt Studie zu Kurzumtriebsplantagen vor

Kurzumtriebsplantagen können in ausgeräumten Ackerbauregionen positive Auswirkungen für Natur und Umwelt haben. Wie alle großflächig angebauten Monokulturen könnten Energieholzplantagen jedoch auch dazu beitragen, dass Landschaften eintönig sowie arten- und strukturarm werden.

Lesezeit: 2 Minuten

Kurzumtriebsplantagen können in ausgeräumten Ackerbauregionen positive Auswirkungen für Natur und Umwelt haben. Wie alle großflächig angebauten Monokulturen könnten Energieholzplantagen jedoch auch dazu beitragen, dass Landschaften eintönig sowie arten- und strukturarm werden. Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle Studie des Naturschutzbundes Deutschland (NABU).


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"Energieholzplantagen erbringen hohe Erträge und hohe Treibhausgas-Einsparungen bei geringen Kosten. Aus Klima- und Umweltsicht sind sie damit gegenüber bisherigen Bioenergieverfahren wie Rapsdiesel oder Biogas aus Silomais im Vorteil", sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Auch aus Sicht des Naturschutzes böten Kurzumtriebsplantagen aus Pappeln oder Weiden durchaus Chancen, da sie hochwertiger und umweltverträglicher einzuschätzen seien als intensiv genutzte Ackerkulturen. So profitiere die Tier- und Pflanzenwelt auf einer Energieholzfläche gegenüber den Anbauflächen von Mais und Raps von der längeren Bodenruhe, dem geringeren Einsatz von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln sowie den geringeren Störungen. Die NABU-Studie empfiehlt klare Rahmenbedingungen für eine natur- und umweltverträgliche Anlage von Kurzumtriebsflächen. Hierzu gehöre die Festlegung von Tabu- und Vorrangflächen sowie Mindestabständen zu wertvollen Biotoptypen. So seien naturschutzfachlich wichtige Gebiete wie Feuchtwiesen, Bachauen, Brachflächen oder Offenlandgebiete mit Wiesenbrütervorkommen strikt von einem Energieholzanbau freizuhalten. Bei der Anlage sollten kleine, strukturierte Energieholzflächen, die Verwendung unterschiedlicher Baumarten, vielfältige Alters- und Randstrukturen sowie die Nutzung von Ackerstandorten bevorzugt werden.


Die Studie "Energieholzproduktion in der Landwirtschaft" wurde gefördert durch das Umweltbundesamt und ist im Internet unter www.NABU.de oder bei der NABU-Pressestelle erhältlich.

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