Der Deutsche Energieholz- und Pelletverband (DEPV) rät zum Kauf der derzeit günstigen Holzpellets. Wie der Verband mitteilte, kostete im Juni eine Tonne der Holzpresslinge im Bundesdurchschnitt 248,69 Euro und war damit um 0,7 % preiswerter als im Vormonat. Im Vorjahresvergleich konnten die Verbraucher den alternativen Heizstoff um 6 % günstiger einkaufen.
Nach Berechnungen des DEPV müssen derzeit für eine Kilowattstunde Wärme aus Pellets 4,97 Cent bezahlt werden, während beim Heizen mit Gas 6,85 Cent und bei Verwendung von Heizöl 8,12 Cent aufzuwenden seien. Somit sei die Wärmeerzeugung mit Holzpellets im Vergleich zu Gas um 27 % und im Vergleich zu Heizöl um 39 % preiswerter.
„Pelletheizer sollten den niedrigen Sommerpreis nutzen und bereits jetzt ihren Pelletvorrat für den Winter auffüllen“, so DEPV-Geschäftsführer Martin Bentele. Auch in diesem Sommer seien die Pellets aufgrund der guten Produktionsbedingungen günstiger als in den Wintermonaten.
Für einen reibungslosen Heizungsbetrieb und eine fachmännische Anlieferung empfiehlt Bentele den Kauf von Pellets mit dem ENplus-Siegel. „Hohe Brennstoffqualität sowie die besondere Qualifizierung der Fahrer gibt es in dieser Kombination nur mit diesem Zertifikat“, erläuterte der DEPV-Geschäftsführer.
Er wies darauf hin, dass sich regional unterschiedliche Preise ergeben können: In Nord- und Ostdeutschland kosteten Pellets bei der Abnahme von 6 t zuletzt 250,18 Euro/t, in Süddeutschland wurden 247,42 Euro/t fällig und in der Mitte Deutschland mussten die Verbraucher im Schnitt 246,93 Euro/t zahlen.