Wegen dem niedrigen Ölpreis infolge des Streits zwischen Saudi Arabien und Russland sowie der weltweiten Überproduktion lassen sich deutsche Hausbesitzer gerade die Tanks füllen. Die Nachfrage sei so groß, dass die Händler kaum nachkommen und es Lieferengpässe gibt, teilt der Verband für Energiehandel VEH mit. Es gebe schon Wartezeiten für aktuelle Bestellungen bis in den Juni hinein.
Hamstern muss jedoch niemand, die Niedrigpreisphase soll noch länger anhalten. Diesel, Benzin und Heizöl sind so günstig wie zuletzt 2017. Da sich die Pandemie voraussichtlich längerfristig auf die weltweite Konjunktur und damit die Ölnachfrage auswirken werde, rechnet der Verband damit, dass die Preise in diesem Jahr günstig bleiben.
Deshalb empfiehlt der VEH, später, bestenfalls erst im zweiten Halbjahr zu ordern. Das verringere die Lieferfristen sowie die Anzahl der Einzelkontakte und schütze damit vor allem das Fahrpersonal.