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Pelletkessel heizen zunehmend kommunale Gebäude

Holzpellets sind bei der Sanierung oder dem Neubau kommunaler Gebäude zunehmend der Brennstoff der Wahl. Nach Angaben des Deutschen Energie-Pellet-Verbandes (DEPV) entscheiden sich immer mehr Gemeinden für Pelletheizanlagen, um Nichtwohngebäude wie Schulen, Kindergärten oder Stadthallen mit Wärme zu versorgen.

Lesezeit: 2 Minuten

Holzpellets sind bei der Sanierung oder dem Neubau kommunaler Gebäude zunehmend der Brennstoff der Wahl. Nach Angaben des Deutschen Energie-Pellet-Verbandes (DEPV) entscheiden sich immer mehr Gemeinden für Pelletheizanlagen, um Nichtwohngebäude wie Schulen, Kindergärten oder Stadthallen mit Wärme zu versorgen. Neben ökologischen Argumenten, erneuerbare Energien zu nutzen, sprechen nach Einschätzung des Verbandes auch wirtschaftliche Überlegungen für Holzpellets. Deren Nutzung senke für die Kommunen nämlich die Brenn-stoffkosten gegenüber Heizöl oder Erdgas deutlich, zum Teil sogar um die Hälfte. Die Ausgaben seien zudem besser und längerfristiger kalkulierbar, weil sie nicht wie bei konventionellen Energieträgern extrem starken Preisschwankungen unterlägen.


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Darüber hinaus amortisierten sich große Pelletanlagen bereits nach etwa fünf bis acht Jahren, unter anderem aufgrund der finanziellen Förderung auf Bundes-, Länder- und kommunaler Ebene, erklärte der DEPV. So bekämen Biomasseheizanlagen mit Leistungen bis 100 kW über das Marktanreizprogramm des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) einen direkten Zuschuss von 36 Euro pro Kilowatt Wärmeleistung im Gebäudebestand und von 27 Euro pro Kilowatt im Neubau. Pelletanlagen mit mehr als 100 kW finanziere die Kreditanstalt für Wiederaufbau über ihr Programm "Erneuerbare Energien" mit zinsgünstigen Krediten.


Die Planung großer Pelletheizanlagen ist laut DEPV komplex. Wichtig seien eine reibungslose Belieferung mit dem Brennstoff und eine gut durchdachte Abfuhr der Asche. Daneben müsse über die Größe des Pelletlagers entschieden werden. Ein Silofahrzeug liefere etwa 40 cbm Pellets. Mit einer Lagergröße entsprechend des 1,5-fachen Ladevolumens eines Zugs habe der Betreiber bei sinkendem Brennstoffvorrat ausreichend Zeit, eine Lieferung zu bestellen. Wichtig seien darüber hinaus auch die unterschiedlichen Nutzungen der Gebäude. Schulen und Kindergärten hätten einen anderen Wärmebedarf als beispielsweise Stadt- oder Messehallen. Hieran müsse der Holzkessel in seiner Leistung angepasst sein.


Industrieforum Pellets


Wie der Verband betonte, benötigen Energiebeauftragte, Planer und Architekten für den Entscheidungsprozess und die Sanierungsvorbereitung Fachinformationen aus der Praxis. Die internationale Fachmesse "Interpellet 2009" bietet dem DEPV zufolge einen Überblick über das aktuelle Produkt- und Dienstleistungsangebot der Pellettechnik. Hersteller, Händler und Zulieferer der Pelletbranche treffen sich vom 7. bis 9. Oktober in Stuttgart, um Kessel und Öfen in verschiedenen Leistungsklassen sowie Dienstleistungen und Neuheiten aus der Pellettechnik zu präsentieren. Zum begleitenden Fachkongress, dem 9. Industrieforum Pellets, werden laut Verband am 6. und 7. Oktober rund 500 Experten der Branche erwartet.

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