Für das Jahr 2008 rechnet der Deutsche Energie-Pellet-Verband (www.depv.de) mit einem weiteren Wachstum auf 2,3 Mio. t. Aufgrund der wenig zufriedenstellenden Absatzsituation haben die Hersteller in 2007 mit 0,9 Mio. t jedoch nur die Hälfte der Kapazität ausgelastet.
Der Pelletpreis selbst befindet sich nach einem kurzen, vorübergehenden Preishoch im Winter 2006 seit dem Frühjahr 2007 wieder auf einem gleichmäßigen Niveau im Bereich von 190 Euro (entspricht ca. 3,9 ct/kWh; im Vergleich: Öl und Gas liegen bei ca. 7 ct/kWh).
Bei der Produktion von Holzpellets profitiert Deutschland von seinen großen Holzvorräten, mit denen es in Mitteleuropa führend ist (3,4 Mrd. m3). An rund 40 Standorten werden heute bundesweit Pellets vor allem aus Sägemehl und Sägespänen produziert, mit Schwerpunkten in den bewaldeten Mittelgebirgen von Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Rund 10 weitere Standorte sind geplant. Dabei ist eine Ausweitung nach Norden festzustellen.