Trotz der gestiegenen Nachfrage nach Holzpellets aufgrund der Kältewelle ist ihr Preis nur leicht gestiegen, berichtet der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV). Der Preisvorteil gegenüber Öl habe sich im letzten Monat um 2 Prozentpunkte erhöht auf rund 45 Prozent. Grund für die relative Preisstabilität der „Holzpresslinge“ seien die großen Mengen, die Produzenten und der Handel eingelagert hätten, da 2011 mehr produziert als verbraucht wurde.
Momentan beträgt der Preis nach DEPV-Index 239,90 €/t und tendiert damit unter den bisherigen Höchstwert von 242,56 Euro/t im März 2011. Regional unterscheiden sich die Preise allerdings. Am günstigsten sind Pellets in Süddeutschland mit 236,81 €/t, gefolgt von 238,16 €/t im Nord- und Ostdeutschland für den Monat Februar. In der Mitte Deutschlands sind Pellets mit 244,57 €/t am teuersten.
Auch wenn Holzpellets tendenziell im Sommer günstiger sind, schwanken sie meist nur leicht im Jahresverlauf. Der größte Preisunterschied im vergangen Jahr betrug 17,50 Euro/t (10 Prozent) und war damit geringer als bei den meisten anderen Energieträgern.
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