Schleswig-Holstein will die Fläche seiner Wind-Vorranggebiete verdoppeln. Nachdem sich am vergangenen Freitag Bund und Länder auf einen gemeinsamen Kurs bei der Energiewende geeinigt haben, drückt die Regierung in Kiel nun aufs Tempo. So wollen die Norddeutschen die Fläche für Windkraft-Anlagen von derzeit 13.000 ha auf 27.000 ha verdoppeln. Darauf hat sich zumindest das Kabinett in Kiel gestern geeinigt, meldet die Tageszeitung „Die Welt“ auf ihren Internetseiten (6.11.2012).
Ministerpräsident Torsten Albig rechnet mit bis zu 1.000 neuen Anträgen von Windkraft-Investoren. Bis 2015 könnte sich die Leistung der Windkraft in dem nördlichsten Bundesland so von 4.000 auf 9.000 Megawatt mehr als verdoppeln. Dieser Ausbau würde Investitionen in Höhe von bis zu 3 Milliarden Euro auslösen. (-ro-)