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BayWa in Insolvenzgefahr Ernte 2024 GAP-Vereinfachungen

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Schmack Biogas ist zahlungsunfähig

Der Biogas-Anlagenhersteller Schmack Biogas hat Insolvenz angemeldet. Wie die WELT berichtet, kann das einstige Vorzeigeunternehmen aus Bayern nach jahrelangen Verlusten seine Rechnungen nicht mehr bezahlen.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Biogas-Anlagenhersteller Schmack Biogas hat Insolvenz angemeldet. Wie die WELT berichtet, kann das einstige Vorzeigeunternehmen aus Bayern nach jahrelangen Verlusten seine Rechnungen nicht mehr bezahlen. Trotz intensiver Verhandlungen mit Banken und Investoren habe keine Einigung über die Finanzierung der Schmack-Biogas-Gruppe erzielt werden können, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Schwandorf in der Oberpfalz mit. Die Banken hätten einen dringend benötigten Kredit nicht genehmigt. Der Vorstand und die Geschäftsführung strebten nun in einem Insolvenzplanverfahren die Sanierung mit einem Restrukturierungsvorstand an, berichtet die ARD-Börse. Damit stehen rund 470 Mitarbeiter in Schwandorf und an anderen Standorten vor einer ungewissen Zukunft. Schmack arbeitete beim Bau der Anlagen unter anderem mit E.on und RWE zusammen. Dennoch steckte das Unternehmen seit Jahren in den roten Zahlen. Die zuvor im Prime-Standard der Deutschen Börse bei 4,60 Euro gehandelte Aktie brach um fast 80 % ein und notiert unter der Marke von einem Euro.


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Dabei hatte Schmack Biogas noch Ende August für die zweite Jahreshälfte mit einer Belebung des Geschäftes gerechnet. Die von Schmack entwickelten und an Energieversorger verkauften Gaseinspeisungsprojekte würden sich positiv auswirken, hieß es damals. Auch die Halbjahreszahlen lasen sich Ende August gar nicht so schlecht: Die Verluste verringerten sich auf minus 8,3 Mio. Euro. Im gleichen Vorjahreszeitraum hatte man vor Steuern und Zinsen minus 25,8 Mio. Euro Miese gemacht. Der Umsatz kletterte um rund 41 % auf 42,1 Mio. Euro. Der Auftragsbestand lag mit knapp 148 Mio. Euro Mitte 2009 deutlich über dem Vorjahreswert, so der ARD-Börsenbericht.

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